Müggelheimer Bote
12. Jahrgang, Ausgabe 10/2005
Oktober 2005
Müggelheimer Bote

Inhalt
Es "saut" sich was zusammen in Müggelheim
Müggelheimer wurde Sieger bei der Waldarbeitermeisterschaft
Parforce-Jagd: Ja, wo rennen sie denn?
Schlechte Wahlbeteiligung in Müggelheim
Gelungenes Fest in der Schule
Kinderbauernhof: Ein Paradies für Kinder und Tiere
Alter Pächter, neuer Pächter und ein dreiseitiger Vertrag?
"Petri heil" auch unter den Augen des Gesetzes
Weitere Meldungen
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Gedanken aus Müggelheim
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Aus den Vereinen

KSC Abt. Wanderkanu (Krampenburger Weg 29): Bericht von der Peenetour 19.-21.08.2005

Kurz vor em Start: höchste Konzentration.

Nach einer verregneten Woche begann das Wochenende und der Himmel brach auf. Die Sonne lachte vom Himmel. Es war Freitagnachmittag und wir trafen uns in unserem Verein zu einem gemeinsamen Wochenende auf der Peene. Nach dem alle da waren, wurde das Auto beladen und die Boote auf den Hänger gepackt. Dann ging es los nach Malchin. Als wir beim Gelände des Malchiner Kanu-Clubs an der Peene angekommen waren, machten wir Bekanntschaft mit den dortigen Kanuten. Diese zeigten uns gleich Haus und Gelände und sagten uns, wo wir unsere Zelte hinstellen können. Dies taten wir dann auch sofort, da es schon begann, dunkel zu werden. Nachdem die Zelte aufgebaut waren, aßen wir noch zu Abend und dann ging es schon ab in die Schlafsäcke.

Nach dem Aufwachen stellten wir fest, das wir eigentlich schon vor einer halben Stunde hätten aufstehen müssen. Also gingen wir los und suchten unseren „Weckdienst“. Wir schauten am Haus hoch und da stand er. Er wurde versehentlich von dem dortigen Kanuten eingeschlossen. Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir dann auch schnell und fuhren mit dem Auto nach Teterow, wo wir unsere Boote einsetzten.

Ein Paddelboot ist nicht immer zum Paddeln - manchmal muss man auch schieben.

Endlich hatten wir den Teterower See überquert, als sich plötzlich eine Frage auftat: „Wo geht es hier weiter?“ Überall war bloß Schilf, aber laut Karte musste hier ein Durchgang sein. So beschlossen wir, einfach rein zu fahren in das Dickicht. Nach einer kurzen Weile: Endlich! Endlich war es vorbei und der Fluss war wieder in Sicht. Aber schon nach der nächsten Kurve ging es weiter mit dem Schilf. Nach einiger Zeit „die einem wie eine Ewigkeit vorkam“ kam das nächste Übel. Wir mussten aussteigen und unsere Boote ziehen, weil das Wasser einfach viel zu flach war. Und so liefen wir durch Matsch und Dreck, der fürchterlich stank. Nach einer langen Fahrt durch Entengrütze und ziemlich hohem Schilf machten wir die längst überfällige Mittagspause, die allerdings nicht von langer Dauer war, da wir noch ein langes Stück zu paddeln vor uns hatten.

Endlich hörten Entengrütze und Schilf auf, uns den Weg zu erschweren. Allerdings kam jetzt etwas noch viel „Besseres“: In dem Kanal wurde kurz zuvor der Schilfrand beschnitten. Dadurch bildetet sich ein wundervoller Teppich der sich total be........ fuhr. Bei Anbruch der Dämmerung erreichten wir mit Erschöpfung den Kummerower See. Und fuhren dann auch noch über diesen. Im Verein angekommen war es bereits dunkel. Wir aßen noch lecker Spaghetti zum Abendbrot und fielen dann todmüde in die Zelte.

Am nächsten Morgen war erst mal ausschlafen angesagt. Nach dem Zelte abbauen haben wir dann entschieden, nur baden zu gehen. Nach dem Baden in dem Malchiner See schauten wir uns noch Schloss Schlitz an und dann ging es auch schon wieder Richtung Müggelheim. Mandy Fender