Müggelheimer Bote
6. Jahrgang, Ausgabe 06/2000  
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Inhalt

Müggelheimer Bürger zeichnen sich durch starke Beteiligung im Kampf gegen den Großflughafen aus

Schönefeld-Planung im Visier

Der Weg zur passenden Einwendung

Weniger Bevölkerung und doch größere Lärmschutzzone

Flughafenausbau: Weitere Meldungen

Rübezahl bald im neuen Outfit

Ein Bild für den Frieden

Bauen in Müggelheim

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© 2000 Müggelheimer Bote

Zuletzt aktualisiert am 03.06.2000

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Leserbrief

Offener Brief an Baustadtrat Scholz zur Verkehrsregelung Müggelheimer Straße Ecke Salvador-Allende-Straße

Ich komme soeben von einer Fahrt mit meinem Sohn aus Müggelheim zum Bahnhof Köpenick zurück. Er hat den Zug verpasst, der ihn zum Anschlusszug ab Ostbahnhof bringen sollte.

Warum geschieht es immer wieder sonntags nachmittags? Warum bilden sich an der o.g. Kreuzung immer sonntags zwischen 16 und etwa 18 Uhr derartige Auto-Schlangen, und dies seit mehreren Jahren, immer wenn der Frühling begonnen hat und immer bis der Herbst endet?? Ein simples Problem, die Ampelschaltung an der oben genannten Kreuzung.

Je nach Wetter fahren die „Wochenendler” eher (schlechtes Wetter) oder später (gutes Wetter) nach Berlin zurück, aber eben immer sonntags bzw. am letzten Tag eines verlängerten Wochenendes. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies noch keinem Mitarbeiter Ihres Amtes gemeldet wurde, heute stand z.B. ein Streifenwagen mitten im Stau. Heute geschah es, dass ich mich bei der Hinfahrt gegen 17.10 Uhr (es war schönes Wetter) Richtung Köpenick kurz vor dem Chausseehaus anreihen durfte. Auf der Rückfahrt hatte das Schlangenende bereits rückwärts blickend den Müggelheimer Ortsanfang in Sichtweite (gegen 17.55 Uhr).

An die Kreuzung bin ich auf der Rückfahrt bewusst von Alt-Köpenick kommend herangefahren. Anzahl der PKW an der Kreuzung: aus meiner Richtung drei, aus Richtung Krankenhaus zwei, aus Richtung Grüne Trift null. Hinter der Kreuzung Richtung Stadt gähnende Leere. Aber aus Müggelheim: siehe oben (schätzen Sie mal, wieviele PKW ein Schlange von etwa fünf Kilometern in sich „reinfressen” kann). Da hat der Wald ganz schön mit den Abgasen zu tun, vielleicht bis zur nächsten Stauzeit. Da kommt Freude auf, wenn das vielleicht schöne Wochenende auf diese Art endet.

Ich weiß nicht, wer für die Ampelschaltung zuständig ist, aber ich weiß - das Problem ist lösbar. Als Sofortmaßnahme könnte ein Kollege aus einem Streifenwagen immer mal für fünf Minuten grünes Licht Richtung Stadt geben, auch wenn die Ampel auf Rot steht. Bei schlechtem Wetter vielleicht zwischen 16 und 17 Uhr, bei gutem zwischen 17 und 18 Uhr. Grundsätzlich wäre eine Programmierung der Ampel für den Zeitraum wie beschrieben entsprechend des tatsächlichen Bedarfs sicher vorzuziehen, aber wann ist diese Maßnahme von wem realisierbar? Joachim Schuster

Antwort von Baustadtrat Oliver Scholz:„Wenn die Situation wie beschrieben ist, sehe ich auch die Notwendigkeit für eine Änderung - zumindest für bestimmte Tage und Tageszeiten. Wir werden uns deshalb mit der zuständigen Senatsbehörde in Verbindung setzen.”

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