Müggelheimer Bote
14. Jahrgang, Ausgabe 6/2008
Juni 2008
Müggelheimer Bote

Inhalt
Müggelsee-Brücke wirtschaftlich nicht zu empfehlen
Wandern am Ufer der Seen
Die Geschichte der Behelfsheime
Angerfest: Drei Tage Party in Müggelheim
Immer mehr Katzen verschwinden
Weitere Meldungen
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Neues aus Treptow-Köpenick
Leserbrief
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
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Müggelheimer Bote





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Leserbrief

Zu: ILA

Leben wir jetzt auf einem Bombodrom? Müssen sich die Müggelheimer Bürger jetzt gefallen lassen, dass auch Militärjets im Tiefflug über Müggelheim donnern? Ist nicht schon allein ein ziviler Flughafen in der Nähe eine große Belastung für die Anwohner? Nun soll künftig die ILA in Schönefeld eine der größten, wenn nicht sogar die größte Ausstellung für den militärischen Flugzeugbau werden. Wenn wir nicht dagegen protestieren, werden sich der Lärm und die Gefahr einer Katastrophe künftig in jedem Jahr steigern. Auf Luftfahrt-Shows werden Flugmanöver durchgeführt, die an die Leistungsgrenze der Flugzeuge gehen. Anders sind potentielle Käufer nicht zu beeindrucken. Immer wieder kommt es gerade unter den Bedingungen dieses Leistungs- und Konkurrenzdrucks auf ähnlichen Veranstaltungen zu spektakulären Unfällen. Rammstein lässt grüßen…..Die Müggelheimer sollten den Müggelheimer Boten als Forum zu diesem Thema nutzen. Ich würde mich freuen in der nächsten Ausgabe auch die Meinung Anderer dazu zu lesen. Mit freundlichen Grüßen E. Müller


zu: Frühjahrsputz in Müggelheim

Um ein bißchen zu entspannen gehen mein Mann und ich jeden Abend nach der Arbeit spazieren.

Wir wohnen in der Nähe vom Sportplatz und gehen dort immer in den Wald. Seit längerer Zeit ist es dort total zugemüllt. Da ich mich darüber immer wieder ärgere beschlossen meineTochter und ich beim diesjährigen Frühjahrsputz dort einmal aufzuräumen. Also fanden wir uns um 11 Uhr an der Buswendeschleife Odernheimerstraße ein.Um ehrlich zu sein war ich sehr enttäuscht das sich dort nur etwa 30 Helfer eingefunden hatten. Am Sportplatz, so wurde uns erklärt, räume die andere Gruppe, die sich in der Müggellandstraße eingefunden hat, auf.

Meine Tochter und ich sammelten zwischen Wendeschleife und kleinem Müggelsee fleißig massenhaft Unrat auf. (...)

Als wir wieder am Treffpunkt waren hatten wir noch 30 Minuten Zeit, also machte ich den Vorschlag einmal nachzusehen wie es am Sportplatz aussieht.

Der Ärger war groß, hier hatte keiner aufgeräumt. Es sah schlimm aus, überall leere Flaschen, massenhaft Prospekte, Plastiktüten und vieles mehr. (...) Obwohl wir bis nach 13.30 Uhr dort Müll gesammelt hatten, haben wir es nicht geschafft dort komplett Ordnung reinzukriegen.

Zwischenzeitlich mussten wir unsere Arbeit unterbrechen und einen kleinen Sprint einlegen weil eine sehr agressive Wildsau mit ihren Frischlingen durch den Müll wollte.

Wir hoffen den anderen fleißigen Helfern hat in der Zwischenzeit der kleine Imbiss gut gemundet.

Meine Tochter und ich haben schon beschlossen auch im nächsten Jahr wieder am Frühjahrsputz teilzunehmen, aber dann gehen wir gleich zum Sportplatz. (...) Es wäre schön wenn sich im kommenden Jahr mehr Müggelheimer entschließen könnten am Frühjahrsputz teilzunehmen, denn es gibt noch jede Menge achtlos wegeworfenden Müll der unseren Wald unansehnlich macht. Gabriela Reinbacher


zu: Armutszeugnis Angerfest!

Vor sehr wenigen Tagen bin ich von einem Kurztrip nach Italien zurückgekehrt.Dort habe ich rund um den Gardasee eine Reihe von Wochenmärkten und Veranstaltungen gesehen und besucht.

Nun bin ich nach Müggelheim zurückgekehrt und habe am 31.5.08 spontan das Angerfest besucht,eigentlich nur um mal zu schauen und eine Bratwurst zu essen.

Ich kann es einfach nur als blamabel bezeichnen, was ich vorgefunden habe. Abgesehen davon, dass wir um 14.00 Uhr wieder hungrig nach Hause gegangen sind, da der einzige Bratwurststand keine Wurst auf dem Grill hatte und nur vertrocknete und überteuerte Würste angeboten hatte --- nein Danke !

Das Angerfest machte den Eindruck eines Kindergeburtstages mit Beteiligung einiger Erwachsenen. Bei meiner Kritik sehe ich ausdrücklich von den Bemühungen der Höfe von Baeyer und Genzler ab. Sollten sich in Berlin und im Umland keine besseren Schausteller finden lassen,dann lieber ohne Angerfest, anstelle einer derartigen Blamage. Übrigens sind nicht nur wir enttäuscht nach Hause gegangen. Bernd Kolberg