Müggelheimer Bote
8. Jahrgang, Ausgabe 03/2002
März 2002

Inhalt
Müggelheim im Wandel
Neue Dorfklub-Mitarbeiterin
Überfall auf Geldtransporter gescheitert
Müggeltherme in den Startlöchern
Neu-Helgoland im bewährten Fachwerkstil
Müggelhorter geben nicht auf: Schneeräumung der Straße gefordert
Dreimal Augustinski in Müggelheim
Schildbürgerstreich: Straßenschilder für Wildschweine
Frohe Ostern!
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus der BVV
Aus den Vereinen
Kleinanzeigen
Leserbrief
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Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
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Neu-Helgoland im bewährten Fachwerkstil

Mit einer ersten Abschlagzahlung durch die Versicherung kann es in Neu-Helgoland endlich weitergehen. Die Löhne für die Mitarbeiter konnten gezahlt werden und eine Abrissfirma soll die traurigen Reste des alten Restaurants entfernen.

Für den geplanten Neubau hatte Besitzerin Dagmar Tabbert ganz konkrete Vorgaben gemacht. Das Ingenieurbüro Zwingenberger setzte sie in die Tat um und hat bereits den Bauantrag eingereicht. Nun heißt es warten. Mit einer siebenmonatigen Bauzeit soll das neue Fachwerkgebäude bis Silvester stehen. „Machbar ist alles, wenn alle mitspielen", spielt Margitta Zwingenberger auf die Versprechen von Ämtern und BVV an, dem neuen Neu-Helgoland keine Steine in den Weg legen zu wollen.

Geplant ist wieder ein großer Saal, allerdings funktional umzuarbeiten - auch in der Größe. Ein Nebeneingang soll bei Großveranstaltungen die übrigen Restaurantgäste in Ruhe speisen lassen. Der beliebte Wintergarten wird diesmal um die Ecken herumgeführt und es wird keine Stufen mehr geben, so dass das Restaurant behindertenfreundlich wird. Außerdem kommen auch in den vorderen Teil des Restaurants Toiletten.

Das Haus wird auf Pfahlgründung gebaut, massiv mit einer vorgesetzten Holzständerkonstruktion, damit es seinen typischen Fachwerkcharakter erhält.

Die Benefiz-Konzerte für Neu-Helgoland, die Hans die Geige im Bräustübl auf die Beine gestellt hatte waren ein großer Erfolg. 4222 Euro kamen durch die Spenden zusammen, die in eine neue Bühnentechnik investiert werden sollen. „Die Konzerte waren wirklich ein Wahnsinn, ich war so gerrührt", ist Dagmar Tabbert immer noch sprachlos über die Welle der Hilfsbereitschaft. An den beiden Abenden im Bräustübl mussten jeweils etwa 50 Leute wieder weggeschickt werden - wegen Überfüllung.

Die Kripo fahndet derweil nach dem Täter und sucht mutmaßliche Zeugen. Ein Mann, etwa 25-35 Jahre alt, 1,80 Meter groß, schlank in der Silvesternacht mit weißer Mogul-Hose mit blauen Streifen bzw. Karos und dunklem Anorak und Rucksack bekleidet wird als Zeuge gesucht. Die Versicherung hat eine Belohnung in Höhe von 10 000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen. Hinweise unter Tel.: 6993272-10 , od. -14.sip