Verein für Völkerfreundschaft überreichte Spenden in Minsk

Vor allem Kinderbekleidung und Schulmaterialien haben die vereinsmitglieder dem kirchlichen Haus für Bedürftige mitgebracht. Foto: Bock

In Müggelheim gibt es einen Verein für Völkerfreundschaft e.V. Dabei handelt es sich um einen humanistischen Verein, der über eigene Einnahmen, Spenden und eigene Initiativen versucht, einige humanitäre Projekte zu unterstützen. Freundschaften zum sprachlichen und kulturellen Austausch werden und zu allen friedliebenden Menschen in unterschiedlichen Staaten gehegt und gepflegt. Eine große Verbundenheit hat der Verein dabei zu den ehemaligen GUS Staaten, aber auch zu andere Staaten mit verschiedensten Kulturen oder deren Religionen. Es sind teils Freunde aus unserem Bekanntenkreis, aber auch Sportfreunde, die wir in den letzten Jahrzehnten bei unterschiedlichen Sportveranstaltungen kennenlernen durften.

Es ist unvorstellbar, wie viel Elend, Leid und Tod es auf unserem Planeten Erde gibt, es ist einfach unakzeptabel das Menschen den Hungertod oder den unnatürlichen Tod durch Andere erleiden müssen. Die Profit- und Machtgier einiger Weniger, scheint unersättlich zu sein und Gier nach dem Maximalprofit das einzig erstrebenswerte. Aber es gibt auch Armut und Hilfebedürftigkeit nach Katastrophen, Anschlägen oder Sabotagen. Auch dort trifft es immer unschuldige Menschen. Staaten bemühen sich, die Bedürfnisse ihrer Mitbürger zu befriedigen, was ihnen auch nicht immer gelingt.

Anfang Juli 2015 flog eine kleine Gruppe aus Müggelheim mit Frank und Horst Kaiser sowie Sophia Bock und mir nach Minsk, der Hauptstadt von Weißrussland, anlässlich des Nationalfeiertages am 3. Juli.

Wieder einmal erwiesen sich unsere Freunde in Minsk als gute Gastgeber. Wir bezogen Quartier im kirchlichen "Haus der Barmherzigkeit", wo wir auch gleich auf bekannte Sportfreunde und Vertreter der Kirche stießen. So trafen wir den Vater des orthodoxen Klosters Fjedor und Irina. Wir übergaben unsere Sachspenden, vor allem Kinderkleidung und Schulmaterialien die wir aus Berlin mitgebracht hatten, an das kirchliche Haus für Bedürftige,.

Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug zur Grenzline "Linia Stalina", an der im II. Weltkrieg zwischen der deutschen Wehrmacht und der sowjetischen Armee erbittert gekämpft wurde, gemacht. Wir erkundeten die furchtbaren Schrecken der Geschichte und das Leid, welches dem weißrussischen Volk durch die Wehrmacht angetan wurde. Nach einer Stadtbesichtigung durch die Stadt Minsk, kam es zu einem sehr interessanten Besuch in der Kathedrale von Minsk.

In einer feierlichen Ehrung durch Vater Fjedor im Namen der orthodoxen Kirche wurde unserem Verein für Völkerfreundschaft und mir als Vertreter und Vorsitzender des Vereins für das humanitäre Engagement und unsere Spendenaktionen mit einer kirchlichen Auszeichnung gedankt.

Zufrieden und dankbar flogen wir am 6. Juli wieder zurück nach Hause.

Mit freundschaftlichen Grüßen

Michael Bock, Vorsitzender

Verein für Völkerfreundschaft e.V.

Alsenzer Weg 11, 12559 Berlin-Müggelheim

Spendenkonto: VEREIN FÜR VÖLKERFREUNDSCHAFT E. V.

IBAN: DE06 1705 4040 0020 0105 32   BIC: WELADED1MOL