Musik von Schubert erklingt in der Dorfkirche

Eines der populärsten Werke von Franz Schubert ist die "Deutsche Messe". Er komponierte sie 1826 zu Texten von Johann Philipp Neumann. Das romantische Werk ist wie geschaffen, die Hörer in eine andächtige Welt zu entführen und zum innerlichen Mitsingen zu verleiten. Viele der Sätze sind allgemein bekannt wie etwa das Eingangslied "Wohin soll ich mich wenden" oder das berühmte "Heilig, heilig".

In der Aprilausgabe des Boten hatten wir zum Mitsingen aufgerufen. Der daraus entstandene Projektchor traf sich vor und nach den Sommerferien mehrmals zu Proben unter der Leitung von Kirchenmusiker Holger Höring. Am 29. September wird das Werk um 10 Uhr im Erntedankgottesdienst in der Dorfkirche erklingen. Sie sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist wie bei jedem Gottesdienst frei.

Orgelkonzert in Gosen

Bereits am Erscheinungstermin, dem 7. September, findet in der Gosener Dorfkirche ein Orgelkonzert statt. Die historische Dinse-Orgel wird diesmal von der weißrussischen Organistin Julia Sadykava zum Klingen gebracht. Die Künstlerin ist zum ersten Mal in Deutschland auf Konzertreise und macht in Gosen Station. Sie spielt Meisterwerke des 17. und 18. Jahrhunderts von Bach, Pachelbel, Albrechtsberger u.a. Der Eintritt zu dem Orgelkonzert um 19 Uhr ist wie immer frei. Spenden für den Erhalt der Dorfkirche sind herzlich willkommen.

Feuerwehr-Nachwuchs absolvierte Prüfung mit Bravour

Im Kreiszeltlager in Munster hatte in diesen Sommerferien eine Gruppe der Jugendfeuer die Möglichkeit an der Leistungsspangen-Abnahme teilzunehmen – und nutzte sie mit Bravour. Als eine von 17 Gruppen bestand die gemischte Delegation aus Müggelheim, Oberschöneweide und Schönefeld als drittbeste Mannschaft.

Die Leistungsspange ist eine der höchsten Auszeichnungen, die es in der Deutschen Jugendfeuerwehr gibt. Sie berechtigt den Träger bereits ab dem Alter von 16 Jahren, an Einsätzen der Feuerwehr teilzunehmen.

Dieses Abzeichen dürfen nun die Müggelheimer JF-Kameraden Leon Schulze und Thomas W. Dott mit Stolz tragen. An dieser Leistung waren aber auch Niko Schröder und Markus Bienemann beteiligt. Sie ergänzten die Gruppe in der Funktion als Füller.

Ein Riesendank geht an den stellvertretenden Wehrleiter und ehemaligen Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Müggelheim, André Beckmann. Er trainierte schon Wochen vor dem Zeltlager mit den Jugendlichen und investierte unglaublich viel Zeit, um sie bestens vorzubereiten! FF

Kita "Bienenhaus" feierte 60. Geburtstag mit einem Sommerfest

von C. Cela, Kitaleiterin

Die Ausstellung zur 60-jährigen Geschichte der Kita, mit alten Spielsachen und Kita-Utensilien, war für alle Beusucher eine spannende Zeitreise. Foto: Kita
 

"Wohin soll denn die Reise gehen" unter diesem Motto feierten die Kinder, Eltern und Gäste das 60-jährige Bestehen der Kita " Bienenhaus" in Müggelheim.

Eine kleine Zeitreise begann mit Spielen aus alten Zeiten mit Pitti Platsch & Co die durch Basteleien der Kinder zum Leben erweckt wurden. Eine Hüpfburg bereitete Groß und Klein viel Vergnügen!

In einer kleinen Ausstellung präsentierten wir die Entwicklung von der Kinderkrippe über Kindergarten bis hin zur Kita – "Heute". In diesem Jahr konnten auch wir die Musikschule Christian Merz für uns gewinnen, die zur musikalischen Unterhaltung des Festes beigetragen haben.

Durch den Förderverein hatten alle Kinder und Gäste, die Möglichkeit sich ein Erinnerungsfoto knipsen zu lassen und einen selbst angefertigten Button mit nach Hause zu nehmen.

Für das leibliche Wohl war Dank vieler fleißiger Kuchenbäcker, Bratwurstgriller und einer lecker schmeckenden Chili con carne kochenden Mutti gesorgt. Allen fleißigen Helfern und Sponsoren ein großes Dankeschön, Sie haben dazu beigetragen, dass dieses Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Als Höhepunkt unseres Jubiläums ließen alle Kinder mit ihren Familien einen Luftballon mit Wünschen in den Himmel steigen.

Abriss des historischen Straßenbahn-Depots

Das alte Straßenbahn-Depot in Schmöckwitz muss abgerissen werden. Eine denkmalgerechte Sanierung ist nach dem schweren Brand 2008 nicht mehr möglich, meint der Denkmalrat. Die entstandenen Schäden sind zu groß. Das Bezirksamt hat dem Abriss jetzt zugestimmt, den die BVG beantragt hat. Allerdings fordert der Denkmalrat, dass die historische Fassade des Straßenbahn-Depots originalgetreu wieder aufgebaut wird.