Müggelheimer Bote
15. Jahrgang, Ausgabe 12/2008
Dezember 2008
Müggelheimer Bote

Inhalt
Grundschule: Lernen mit Spaß
Einweihung des Friedenssteins
60 Jahre im Dienst der Feuerwehr
Müggelheim sportlich gesehen
Erkältungszeit: Infektionsprophylaxe
Feiertage sind Schlemmertage
Musikschule feiert Geburtstag
Patientenverfügung: Worauf ist zu achten?
Weitere Meldungen
MehrWert für Müggelheim
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Neues aus Treptow-Köpenick
Leserbrief
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
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Müggelheimer Bote





Realisation:
www.lektoria.de
 
Neues aus Treptow-Köpenick

Köpenick hat eine neue Mitte. Die neue Mittelpunktbibliothek in der Köpenicker Altstadt ist am 20. November offiziell eröffnet worden. Drei Tage lang wurde dieses Ereignis mit Lesungen, Ausstellungen, Shows und Musik gefeiert.

In nur 18 Monaten Bauzeit wurde die neue Bibliothek fertig gestellt. Ziel war es, mit dieser zentralen Einrichtung Geld zu sparen, das für die Miete kleinerer Büchereien bisher ausgegeben wurde. Deswegen haben die Büchereien im Allende-Center, an der Seelenbinderstraße und der Flemmingstraße und die Mediathek am Schüßlerplatz bereits geschlossen. Rund fünf Millionen Euro kostete der Bau, zum Teil Fördermittel. Entstanden ist ein moderner Ort für 60 000 Medien, die auf 2500 Quadratmetern zur Ausleihe zur Verfügung stehen - darunter 45 000 Bücher. Der Rest sind CDs, Schallplatten und DVDs. Alles für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Außerdem gibt es 20 Internetarbeitsplätze und 60 Leseplätze. Zwei Veranstaltungsräume können außerdem für Lesungen und Buchpremieren genutzt werden.

Die neue Mittelpunktbibliothek Köpenick befindet sich Alter Markt 2. Geöffnet ist Mo/Mi/Fr von 10-19 Uhr, Di/Do 10-20 Uhr und Sa 10-14 Uhr. Das Servicetelefon ist erreichbar unter der Nummer 902 97 34 00 oder im Internet unter www.sb-tk.de bzw. www.voebb.de

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Das Krankenhaus Köpenick erhält einen Neubau für etwa 24 Millionen Euro. Gut die Hälfte davon gibt das Land Berlin als Fördermittel dazu. Den Rest muss die DRK-Schwesternschaft alleine tragen, die seit 1992 Träger des Köpenicker Krankenhauses ist.

Mitte November wurde der Grundstein gelegt für das fünfgeschossige Haus, das bis Herbst 2010 stehen soll. Zwei OP-Säle, die endoskopische Abteilung, das Röntgeninstitut und die kardiologische Frühdiagnostik sollen dort einziehen. Außerdem wird eine Station mit 44 Betten eingerichtet und eine zentrale Anlage, in der die medizinischen Geräte aller DRK-Kliniken sterilisiert werden. Erst durch den Neubau wird es möglich, die alten Vierbettzimmer im Hochhaus zu modernisieren. Sie sollen verkleinert und mit einer Nasszelle ausgestattet werden.

Doch eine Schwierigkeit gab es vor Baubeginn: Ein alter OP-Bunker mit zwei Meter dicken Wänden musste auf dem Klinikgelände beseitigt werden. Wegen der empfindlichen Medizintechnik mussten die 800 Kubikmeter Bauschutt erschütterungsfrei abgetragen werden.

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In den ersten drei Quartalen dieses Jahres sind im Bezirksamt Treptow-Köpenick 298 Baugenehmigungen erteilt worden. Das bedeutet im Vergleich aller Berliner Bezirke Rang 3 nach Pankow und Marzahn-Hellersdorf und vor Steglitz-Zehlendorf. Genehmigt wurden dabei 430 Wohnungen.