Gedanken aus Müggelheim

Von Simone Jacobius

Wie sieht es denn eigentlich so mit Ihrer Fitness aus? Die Fitnessstudios und auch einzelne Kursanbieter leiden ja nach wie vor unter Mitgliederschwund. In Pandemiezeiten schrecken anscheinend viele vor schwitzendem Gruppensport und miefigen Fitnessstudios zurück. Ich gebe zu: Mich hat es auch noch nicht wieder ins Studio gezogen. Dabei soll ja, nach Meinung vieler Mediziner, gerade auch körperliche Fitness und Abhärtung ein guter Schutz gegen Viren sein. Ich kann das zwar nicht überprüfen, aber logisch erscheint es mir schon: Ein gesunder Körper hat einfach mehr gesunde Abwehrkräfte.

Also appelliere ich hier jetzt mal dazu Sport zu treiben. Sie müssen ja nicht gleich ins Fitnessstudio rennen. Sport ist eigentlich alles, was Bewegung ist: Spazieren, Joggen, Walken, Radfahren. Gymnastik kann man auch gut in seinem kleinen Kämmerlein machen. Wer sich alleine nicht motivieren kann, macht einfach feste Termine mit Freunden, Nachbarn oder Familienmitgliedern aus – mitgehangen, mitgefangen. Da kneift man nicht so schnell. Und auch das Wetter sollten Sie ignorieren. Jedes Wetter ist schließlich nur so schlecht, wie die Kleidung, die man trägt. Also: gegebenenfalls wasserfest und warm anziehen und raus geht es. Härtet auch gleich noch ab. Und ganz Mutige gehen sogar noch im See schwimmen. Ok, da bin ich ein Weichei, ist nicht mehr meins. Höchstens im Neoprenanzug...  Aber sollte doch gelacht sein, wenn wir so nicht auch unsere Abwehrkräfte stärken und dem doofen Covid-19-Virus trotzen können.

Vielleicht wäre das auch eine Überlegung für die Gastronomen, die ja in unserem Bezirk keine Heizpilze aufstellen dürfen: Glühwein ausschenken, Windschutz aufstellen, Decken parat legen und wir gehen alle dick eingemummelt wie die Michelin-Männchen in den Biergarten. Safety first, das Aussehen ist schnurz!

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