Verkehrssicherheit vor der Schule

Dieses und andere Themen aus der BVV im Januar

Die Verkehrssicherheit vor der Müggelheimer Grundschule zu erhöhen ist leider ein Dauerbrenner! Seit langem ist das Verkehrsproblem vor der Schule bekannt, da die parkenden Autos und das Überqueren der Odernheimer Straße für Fußgänger und Rad fahrende Schüler ein hohes Unfallrisiko darstellt. Jetzt war es auch Thema in der ersten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Jahres.

Die Schuldirektorin Ute Samper und die Elternbeiräte haben deshalb an die Elternschaft appelliert, ihre Kinder nicht mit dem Auto bis vor die Schule zu fahren, da dies ein Grund für eine erhöhte Unfallgefahr ist. Aber das allein reichte den Bezirksverordneten eben nicht aus, um die Verkehrssituation zu entspannen. In der ersten Sitzung des Ausschusses für Straßen-, Grünflächenamt und Ordnungsangelegenheiten wurde ein Antrag von Martin Sattelkau (CDU) an das Bezirksamt zur Verkehrssicherheit vor der Müggelheimer Grundschule eingebracht. Das Bezirksamt möge prüfen, welche Maßnahmen geschaffen werden müssten, um den Bereich der Schule noch sicherer zu machen. Ich schlug vor, den Straßenabschnitt einschließlich der Länge des Sportplatzes mit einzubeziehen, denn auch dort fahren die Autos sehr schnell. Deshalb wäre hier z. B. ein Tempo-30-Limit sinnvoll. Der Antrag wurde als Beschluss angenommen.

Bürgerfreundliches Konzept für das Ordnungsamt

Im Januar haben sich in der Bezirksverordnetenversammlung alle Ausschüsse konstituiert und ihre Vorsitzenden, Stellvertreter und Bürgerdeputierten gewählt. Die Ausschüsse haben mit ihrer Arbeit begonnen, ihre ersten Anträge beraten und auf der 4. BVV-Sitzung am 27. Januar beschlossen. So wurde im Ausschuss für Sport wurde Heike Kappel (Die Linke) als Vorsitzende wieder gewählt und ich als ihre Stellvertreterin. 

Auf Nachfrage an das Sportamt wurde über den Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums vom 1. FC Union informiert. 

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Vereinssport gibt es eine neue Vorschrift: die 2G-Plus-Regel. Die öffentliche Nutzung der Sportanlagen für die Bevölkerung stellt sich noch als schwierig dar.

Wlan in Sporthallen soll kommen!

Der Antrag der SPD-Fraktion ein Konzept zu entwickeln, um die bezirklichen Sporthallen mit schnellem, kabellosen und kostenlosen Wlan auszustatten, ist auf der BVV beschlossen worden. Um einen modernen Sportbetrieb zukunftsfähig zu machen, ist schnelles Internet in Sporthallen künftig unverzichtbar. „Öffentlich genutzte Sporthallen müssen im 21. Jahrhundert ankommen. Es existieren viele internetbasierte Angebote für den Sport. Das können kostenlose Trainingsvideos sein oder auch Dienste zur vereinfachten Darstellung von Turnierergebnissen. Bisher haben weder Schulklassen noch Vereine eine Möglichkeit, auf diese Dienste zuzugreifen“, begründet Edwin Hoffmann, Sprecher für Sport der SPD-Fraktion, den W-Lan-Antrag.

Suche nach neuen Hundeauslaufgebieten

Noch etwas für alle Hundefreunde! Ich habe eine Anfrage an das Bezirksamt zur Suche von neuen Hundeauslaufgebieten gestellt, und mich künftig für mehr Zusammenarbeit mit den Hundesportvereinen ausgesprochen. Alle geeigneten Flächen für Hundeauslaufgebiete waren bisher nicht geeignet (Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiete). Der Bezirksbürgermeister Oliver Igel sieht noch Potential in den Berliner Forsten und wird sich diesbezüglich für die Tierfreunde einsetzen.

Gärten des Grauens künftig verhindern!

Schotter- und Steingärten bei Bebauungen zu verhindern, führte in der BVV- Sitzung zu heißen Diskussionen. Besonders die CDU hat sich für diese unökologische „Gartenarchitektur“ ausgesprochen. Aber die Kooperationspartner der Grünen, SPD und Linke haben sich einmütig durchgesetzt, dass die Anlegung von Schotter-, Geröll-, Kies- oder Splittgärten durch die Berliner Bauordnung hoffentlich nicht mehr zulässig sein wird. Die Hoheit für eine positive Entscheidung liegt allerdings beim Senat. 

Geschichte bewahren – we remember!

Anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee vor 77 Jahren fanden sich am 27. Januar verschiedene demokratische Gruppen am Mahnmal der Köpenicker Blutwoche „Am Platz des 23. April“ zum Gedenken zusammen. Die Jusos haben zudem an der ehemaligen Synagoge in der Altstadt Köpenick Blumen niedergelegt, um an die grausame Zeit zu erinnern. 

Impftour mit Stadtrat Alexander Freier-Winterwerb

In den letzten Monaten hat das Bezirksamt Treptow-Köpenick zahlreiche Anstrengungen unternommen, den Menschen in unserem Bezirk ein Impfangebot zu unterbreiten. Bei der Impftour durch die 20 Ortsteile, auch in Müggelheim, konnten mehr als 3500 Menschen geimpft werden. Mehr als 2500 Menschen haben sich außerdem in der Impfstation in Schöneweide impfen lassen. Weitere 500 SchülerInnen, LehrerInnen, Sozialarbeiterinnen und ErzieherInnen wurden an zwei Wochenendaktionen erreicht. Darüber hinaus konnten 2000 Menschen in Pflegeheimen, Obdachlosenunterkünften, Behinderteneinrichtungen, Geflüchteteneinrichtungen, aber auch pflegebedürftige Menschen in der Privatwohnung, Wohngruppen aufgesucht und geimpft werden. Bis heute konnten so insgesamt etwa 8000 Impfungen durchgeführt werden. 

Bezirksstadtrat Alexander Freier-Winterwerb zu den Bemühungen des Gesundheitsamtes: „Ich möchte mich von Herzen bei den Kolleginnen und Kollegen aus dem Gesundheitsamt bedanken, die das alles möglich gemacht haben. Es ist nicht die Aufgabe des Gesundheitsamtes zu impfen. Das haben die Kolleginnen und Kollegen zusätzlich gemacht, weil es das Einzige ist, was wir wirksam tun konnten um mit möglichst wenig Verlust an Menschenleben und Folgeschäden durch diesen Teil der Pandemie zu kommen.”

Über weitere Fragen zur BVV und Ihre Hinweise aus Müggelheim würde ich mich sehr freuen und verbleibe mit gesundheitlichen Grüßen 

Ihre Bezirksverordnete für Müggelheim

Sabine Bock (E-Mail: msbock@gmx.de)