Neue Musikschule startet im Herbst

Im Herbst könnte der Neubau der Musikschule in der Mörikestraße in Baumschulenweg (hinter der Volkshochschule) bezogen werden, wie es von Bildungsstadtrat Marco Brauchmann (CDU) heißt. Das wäre aber erst Phase eins des Umzugs, denn nach wie vor plant das Bezirksamt einen dritten Musikschulstandort in Johannisthal hinter dem ehemaligen Rathaus am Sterndamm.

Auf den 1321 Quadratmetern, sind unter anderem 20 Unterrichtsräume und ein Tonstudio untergebracht. Damit wird es dennoch deutlich kleiner als die alte Musikschule mit 39 Räumen. Daher wird ein Teil des Unterrichts weiterhin im alten Gebäude stattfinden – bis die dritte Filiale fertig ist. Wann das sein wird, ist noch völlig offen.

Alle Räume in der Mörikestraße erhalten Akustikdecken und Schalldämm-Paneele an den Wänden, sodass sich die Schüler nicht mehr gegenseitig stören. Die Schlagzeugräume werden mit einer „vollflächigen Wandschalldämmung“ ausgestattet.

Pumpwerk: Schutz gegen Schmierfinken

Das denkmalgeschützte Abwasserpumpwerk Am Generalshof (1907 vom Architekten Hugo Kinzer gebaut) soll künftig mit einem Zaun gegen Vandalismus und Schmierereien geschützt werden. Dafür haben die Berliner Wasserbetriebe tief in die Portotasche gegriffen und das Grundstück drum herum gekauft. Ziel ist es, einen Zaun zu errichten – hässlich, aber hilfreich.

Der große Blackout und seine Folgen

Drei Jahre ist es her, dass zwei von Bautrupps durchbohrte Kabel für den größten Stromausfall im Berlin der Nachkriegszeit sorgten. Eine Sache, die es zwar in anderen Stromgesellschaften etwa alle zehn Jahre gibt, noch nie jedoch in Berlin. Das meint zumindest Thomas Schäfer, Chef von Stromnetz Berlin. Als Konsequenz wurden alle neuralgischen Punkte geprüft. In Köpenick sollen jetzt zwei neue Hochspannungsleitungen zwischen Altstadt und Adlershof gebaut werden. Ziel ist es, im Störungsfall einen zweiten Versorgungsweg zu haben.