zu: Sperenberg rückt näher, BER wird einschlafen... (Ausgabe 06/2017)

Ein großes Lob dem Umweltkreis in der Ev. Kirchengemeinde Müggelheim für die beiden Wortmeldungen im letzten „Boten“.
Es ist auch nach meinem Verständnis richtig, angesichts der offensichtlich hoffnungslosen Situation des BER die Forderung nach einem Neubeginn am Standort Sperenberg offenzuhalten, denn: falls der BER jemals eröffnet werden sollte, müssten dann zu den schon jetzt abzusehenden Erweiterungen zusätzlich sicherlich die ersten Sanierungen der Bausubstanz vorgenommen werden, was mit Sicherheit zu einem noch größeren Desaster als bisher führen würde.
Nochmals vielen Dank an den Umweltkreis und Herrn Dr. König, verbunden mit meinem Angebot, zu Fragen hinsichtlich der zu erwartenden Schadstoffemissionen über Müggelheim zur Verfügung zu stehen. Doz. Dr.-Ing.habil. E. Thomas


Ich habe großes Verständnis, dass sich Müggelheim gegen den BER ständig in Position bringt. Ich würde mir aber vom „Boten“ mehr Objektivität und kritische Distanz zum Bericht der „Neuen Aktion“ um Herrn Faulenbach da Costa wünschen. Was im Bericht ohne Hinterfragung geschrieben steht, erinnert mich an ‚Hofberichterstattung‘.
Wenn von einem ‚Zentralflughafen für Deutschland‘ in Sperenberg gesprochen wird, sollte man die Interessen des Bundesverkehrsministeriums mit seinen CDU/CSU Ministern anfügen, die alle kein Interesse an so einem Flughafen haben, der dann Flugverkehr in großem Maße von München und Frankfurt abnehmen würde.
Zum Thema der Verkehrsanbindung sollte man deutlich die katastrophalen Zufahrtsmöglichkeiten von Tegel betrachten – keine S-/U-Bahn, keine Bundesbahn im Gegensatz zu Schönefeld. Wer jemals von Tegel flog und auf Auto/Taxi über die Stadtautobahn angewiesen war und einen täglich sich darstellenden Stau erlebt hat, weiß was ich meine. Also as Statement von Herrn Drayer so unwidersprochen aufzuschreiben, kann nicht journalistisch zu akzeptieren sein. Abgesehen von der Festlegung des Vereins, Mitglieder „zu berufen“, das ist in keiner Weise ein demokratisches Herangehen und nährt den Verdacht, hier nur genehme Mitglieder haben zu wollen.
Ich habe mich mit der Flughafen Problematik bereits familiär seit 1960 beschäftigen müssen und habe in den letzten Jahren als Techniker beim BBBTV (www.bbbtv.de) viele pro/kontra-Informationen erhalten, um mich hier in dieser Form positionieren zu dürfen.
Dem Boten wünsche ich weiter eine erfolgreiche – aber bitte auch kritischere – Berichterstattung für Müggelheim und Köpenick. Uli Haas


Zu: Müllsünden im Wald

(...) Dass wir in Berlin sehr viele Künstler leben haben, ist allseits bekannt, nur die „Kunstwerke“, die nahezu jede Woche in den Wäldern rund um den Kleinen Müggelsee wie aus dem Nichts neu entstehen, kann ich beim besten Willen noch nicht deuten... Vielleicht ist es eine moderne Art der dynamischen Vereinigung vom so hässlichen Wald mit wunderschönem Müll?
Es kann ja nur um Einsparung von Fahrt und Zeit bis zum BSR-Hof Köpenick gehen, denn die Entsorgung solchen Sperrmülls ist ja (zum Glück noch) kostenfrei – mit ein paar Zweigen „getarnt“ ist es für gewisse Leute offensichtlich auch fachgerecht entsorgt.
Ich würde mir wünschen, dass hier endlich mal härtere Strafen durchgesetzt werden, wenn mal jemand erwischt wird – davon könnten dann Reinigungstrupps für die gesamten Waldflächen auf lange Zeit finanziert werden. Frank During


Zu: „Gewaltexzess und Randale am Kleinen Müggelsee“ (Ausgabe 06/2017)

Der Gewaltexzess und die Randale am Kleinen Müggelsee erinnern mich an Himmelfahrt 1988. Da wurden bei Rübezahl Frauen ins Wasser geworfen und meine Tochter und meine Frau haben im Bus schreckliche Szenen der enthemmten Männer miterlebt. Daran denken sie heute noch mit Grausen.
Es kommt also alles mal wieder, nur „Ein Bisschen“ anders. Gerhard Hochmuth