Regionalbahnhof wird konkret

Seit fast 20 Jahren wird von einem Regionalbahnhof in Köpenick gesprochen. Erste Pläne sahen eine Eröffnung bereits 2007 vor. Dann wurde alles mehrfach geändert und sogar gekippt. Nun scheinen neue Pläne vorzuliegen. Die Deutsche Bahn will noch im Sommer ihre Pläne für einen neuen Regionalbahnhof beim Eisenbahnbundesamt einreichen. Der Konzernbeauftragte der Deutschen Bahn, Alexander Kaczmarek, geht davon aus, dass 2020 der Planfeststellungsbeschluss vorliegen und 2022 Baubeginn sein könnte. Das es so lange dauert, hat mit dem bestehenden Güterbahnverkehr zwischen Aachen und Kaunas in Litauen zu tun. Damit die Güterzüge den Regionalbahnhof umfahren können, müssen im Bahnhofsbereich sämtliche Gleise, auch die der S-Bahn, neu geplant und umverlegt werden.
Wie der Bahnhof in Zukunft aussehen soll, steht noch nicht fest. Nur so viel: Der komplette Bahnsteig wird überdacht und es gibt zwei weitere Zugänge – einmal im östlichen Bereich des Bahnhofs zu Elckner Platz und Stellingdamm, analog den bestehenden Aufgängen. Und dann einen weiteren auf der anderen Seite der Bahnhofstraße. Außerdem bekommen beide Bahnsteige barrierefreie Zugänge.

Spreebrücke im Endspurt

Die neue Spreebrücke zwischen Köpenicker Landstraße und Rummelsburger Straße in Schöneweide soll noch in diesem Jahr fertig werden. Nur das Wetter könne das noch verhindern. Also: Daumen drücken! Sie bildet eine wichtige Süd-Ost-Verbindung und soll den Verkehr in Schöneweide entlasten. Zumindest die Verkehrseinschränkungen auf der Köpenicker Landstraße sind inzwischen aufgehoben, der Anschluss an die Brücke fertiggestellt.

Baugenehmigung für Wasserstadt Spindlersfeld in Sicht

Die Verhandlungen mit dem Investor verliefen zäh. Um den städtebaulichen Vertrag zur Erschließung des Geländes wurde lange gerungen. Der Bezirk verlangte Bürgschaften als „Sicherungsinstrument“, jetzt hat er sie offenbar bekommen. Mehr als 800 Lofts, Penthouses, Reihen- und Townhouses sollen hier bis 2019/20 entstehen. Eine Stellungnahme des Investors ist jetzt im Endstadium des Genehmigungsverfahrens nicht zu bekommen. So solle weiterer Ärger mit den Behörden vermieden werden. Eine Baugenehmigung könnte bereits im Juli erfolgen. Sören Schwaar, Geschäftsführer des Investors Kanton hatte das Wäscherei-Areal 2005 für zehn Millionen Euro erworben.