Bölsche frei

Die Fahrleitungsarbeiten im Bereich der Friedrichshagener Bölschestraße sind abgeschlossen, meldet die BVG. Die Straßenbahnen der Linien 60 und 61 fahren bereits seit dem 27. Oktober wieder auf ihren regulären Routen.
Zwei Kilometer Gleisanlagen, drei barrierefreie Haltestellenpaare, 7000 Quadratmeter Deckenschluss, 52 Oberleitungsmasten und etwa 4000 Meter Fahrdraht mit rund 30 Querverspannungen hat die BVG seit März dieses Jahres errichtet oder erneuert. Unter anderem wurde der Bereich damit für den zukünftigen Einsatz der modernsten Niederflurbahnen vom Typ Flexity fit gemacht.
Letzte Restarbeiten mussten noch folgen. Daher sollte die Fahrbahn noch bis zum 3. November für Autos nur eingeschränkt als Einbahnstraße nutzbar sein. Am Sonnabend, den 4. November, heißt es dann bei einem Straßenfest des Bezirks: „Bölsche frei!“.

Richtfest für Allianz-Zentrale

Halbzeit für den Neubau der Allianz in Adlershof. Am 11. September wurde auf dem 27.000 Quadratmeter großen Areal im Eingang des Technologieparks Adlershof Richtfest gefeiert. Die drei Neubauten werden durch zwei Fußgängerbrücken miteinander verbunden. Grundsteinlegung war im September 2016. Der Umzug der Mitarbeiter aus den Treptowers nach Adlershof ist für den Frühsommer 2019 geplant.

Mehr Studentenwohnungen

An der Eichbuschallee 53/55 in Plänterwald wird das Wohnquartier für Studenten und Auszubildenden weiterentwickelt. Bis März nächsten Jahres baut die Howoge dort 240 Single-Apartments mit jeweils 25 Quadratmeter Wohnfläche, sowie 20 Doppel-Apartments in zwei unterschiedlichen Größen. Nebenan stehen bereits 110 inzwischen bewohnte Apartments, teilweise aus ehemaligen Schiffscontainern errichtet.

Richtfest für „Altglienicker Höfe“

An der Ortolfstraße entsteht ein neues Wohnquartier der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land. Mitte Oktober wurde in einer feierlichen Zeremonie der Richtkranz für das Quartier gehoben.
An der Ortolfstraße 50–58 entstehen rund 406 neue Mietwohnungen, ober- und unterirdischen Stellplätzen sowie einem öffentlichen Spielplatz. Zudem sind ein kleinerer Anteil an Kleinstgewerbe sowie der Bau einer Kindertagespflege geplant. Die Fertigstellung ist für 2019 vorgesehen.
Ein Teil der Wohnungen wird altersgerecht und barrierefrei errichtet. Die 1,5 bis 5-Zimmer-Wohnungen werden über unterschiedliche Ausstattungsmerkmale verfügen und entsprechend gestaffelte Mieten haben. Rund 30 Prozent der neuen Mietwohnungen entstehen im Rahmen des geförderten Wohnungsbaus, die monatliche Nettokaltmiete beträgt damit anfangs 6,50 Euro pro Quadratmeter.
Da der Standort von Einfamilienhäusern geprägt ist, wird auch das neue Quartier eine aufgelockerte Struktur bilden. Zwei- bis dreigeschossige Gebäude, zum Teil mit Staffelgeschossen bilden dabei, der dörflichen Tradition entsprechend, jeweils eine Hofgruppe. Die Ausbildung eines zentralen Angers mit Gemeinschaftsflächen ist geplant. Einheit und Vielfalt, Zusammenhang und Individualität werden das Bild des Quartiers prägen. Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, erklärte anlässlich des Richtfests: „Es ist nicht nur wichtig, viele neue Wohnungen zu bauen, sondern gemischte Quartiere zu entwickeln, die vorhandene Bebauung aufgreifen und modern weiterentwickeln sowie bezahlbare Wohnungen anbieten. Mit den Mietwohnungen in der Ortolfstraße in Treptow-Köpenick ist das der städtischen Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND gelungen. Ein relevanter Teil geförderter Wohnungen, soziale Einrichtungen und kleine Gewerbeeinheiten werden das, was hier entsteht, zu einem lebendigen Quartier machen, das sich gut in sein Umfeld einfügt.“