Zähne geputzt?

Tendenz fallend, zumindest in Berliner Kitas. Während 2013 nur in 75 Kitas nicht täglich Zähne geputzt wurden, sind es 2017 schon 110. In Treptow-Köpenick sind 18 von 99 Kitas schlechte Zähneputzer. Das Präventionsprogramm „Kita mit Biss“ des zahnärztlichen Dienstes in Berlin soll frühkindlicher Karies entgegenwirken.

Neue Umfrage zum ÖPNV

Die BVG ist am 1. August mit ihrer zweiten Online-Befragung gestartet, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu sondieren. Es kann sich bis zum 11. August jeder daran beteiligen, egal wie häufig er den ÖPNV nutzt. Der Fragebogen ist abrufbar unter: http://www.oepnv-umfrage.cnb-online.de/ Die abschließenden Ergebnisse liefern wichtige Grundlagen für den künftigen Berliner Nahverkehrsplan. Die Ergebnisse der Befragung werden im Herbst 2017 auf der Webseite der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz veröffentlicht.

Magazin 55 plus mit vielen Tipps

Ganz frisch auf dem Markt ist das Journal 55 Plus Treptow-Köpenick 2017. Es hat wie immer eine umfangreiche Sammlung interessanter Artikel und vor allem auch eine Übersicht über Freizeit-, Beratungs- und Betreuungsangebote, Wohn- und Pflegemöglichkeiten im Bezirk zu bieten und ist kostenlos zu bekommen. Es geht beispielsweise um die Interessenvertretung der Senioren, die durchaus auch mal den Finger in die Wunden legt. Es werden die Träger der diesjährigen Bürgermedaille vorgestellt und Ausflugstipps gegeben. Sie sind auf der Suche nach einer neuen Freizeitbeschäftigung? Der Seniorenchor Pro musica sucht beispielsweise noch Nachwuchs. Wer es sportlicher mag: Hinter dem degewo-Haus für seniorengerechtes Wohnen in der Charlottenstraße 17c ist ein Bewegungsparcours entstanden. Aber auch um gesundheitliche Probleme wie Schwerhörigkeit oder Schlaflosigkeit geht es in der Broschüre
Das Journal 55 Plus Treptow-Köpenick 2017 ist in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes kostenfrei erhältlich. Gegen Einsendung von 1,45 Euro in Briefmarken kann die Broschüre bestellt werden bei der apercu Verlagsgesellschaft mbH, Gubener Straße 47, 10243 Berlin.  Es gibt sie auch als kostenfreie App im Gratis-Download bei Google Play und im App Store unter „Berlin-Broschueren“ oder online blättern im Internet unter www.verlag-apercu.de/ebroschueren.

Keine Einbruchserie laut Polizei

In der Juli-Ausgabe des Müggelheimer Boten haben wir über Einbrüche in Müggelheim berichtet. Für die Print-Ausgabe leider zu spät kam die Stellungnahme der Polizei dazu, im Müggelheimer Boten Online war sie schon zu lesen. Sprecher Thomas Neuendorfer bestätigte die Einbrüche beim Optiker, im Fahrradladen, in der Apotheke und imnFitnessstudio.
Der Apothekeneinbruch wurde bereits an die Amtsanwaltschaft Berlin abgegeben. Die drei anderen Einbrüche werden derzeit noch beim zuständigen Einbruchskommissariat der Polizeidirektion 6 bearbeitet. Hinweise auf Täter seien zurzeit nicht vorhanden, so Neuendorfer..
„Trotz der drei vorliegenden Taten kann nicht von einer Tatenserie gesprochen werden, da bis dato keine weiteren Gewerbeeinbrüche im Jahr 2017 bekannt geworden sind“, schreibt Neuendorf. Ob es wirklich einen Kfz-Diebstahl in Gosen gegeben hat und der dann auch in Zusammenhang mit den Einbrüchen steht, konnte die Berliner Polizei nicht bestätigen.
Zu dem in der Nacht zum 15. Juni in Alt-Treptow gestohlenen Golf Cabrio bestätigte der Sprecher, dass ein Zeuge in der Nähe der Müggelheimer Tankstelle das gesuchte Auto erkannt hatte und den Fahrer daraufhin ansprach. Dieser flüchtete nach kurzem Wortwechsel mit dem Fahrzeug, musste das Auto jedoch wegen eines technischen Defektes noch in Sichtweite stehen lassen und flüchtete zu Fuß. Der mutmaßliche Dieb ist namentlich bekannt, war jedoch zum Zeitpunkt der Stellungnahme noch nicht gefasst. sip

Appell an junge Mädchen für die HPV-Impfung

Eine Infektion mit HPV (humane Papillomaviren) am Muttermund von Frauen ist keinesfalls selten, sondern sehr häufig! Jede zweite junge Frau infiziert sich durch Geschlechtsverkehr.
Mit einer sicheren, sehr wirksamen und bis zum 18. Lebensjahr kostenfreien Impfung erreicht man einen Langzeitschutz vor Gebärmutterhalskrebserkrankungen und seinen Vorstufen sowie Feigwarzen (Kondylomen) im Intimbereich.
Optimal ist eine zweifache Impfung im Abstand von sechs Monaten vor dem 15. Geburtstag. Danach sollten versäumte Impfungen bis zum 18. Geburtstag mit drei Impfdosen nachgeholt werden. Auch nach dem 18. Lebensjahr kann eine Impfung noch sinnvoll sein.
Doch warum sind immer noch so wenige Mädchen geimpft? In Deutschland liegt die Impfrate bei enttäuschenden 40 Prozent, in Schottland beispielsweise bei über 90 Prozent. Bei einer Impfquote von 90-95 Prozent erreicht man einen Gemeinschaftsschutz, die sogenannte Herdenimmunität. Dann sind auch Nichtgeimpfte (chronisch Kranke, Immungeschwächte und Impfgegner) gegen die Infektion geschützt.
Ist es die unbegründete Angst vor Nebenwirkungen, die durch die Medien geschürt wird? Zahlreiche Studien belegen die Sicherheit sowie gute Verträglichkeit des Impfstoffes und schließen einen Zusammenhang mit ernsthaften Nebenwirkungen aus (Thrombosen, Autoimmunerkrankungen, Multipler Sklerose und anderen Nervenleiden). Es gibt keinen einzigen Todesfall der ursächlich auf die Impfung zurückzuführen ist. (Quelle: Robert- Koch Institut Berlin)
Oder ist es das noch immer fehlende Wissen über diese revolutionäre Impfung, die mittlerweile seit elf Jahren erhältlich ist?
Der Gynäkologe kann Ihnen alle Fragen erklären und Sie beraten. Lassen sie ihre Töchter frühzeitig impfen! Dr. Ulrike Nowottne, Dr. Susanne Hampel, Gynäkologinnen