Tourist Information jetzt auch am Treptower Hafen

Der Tourismusverein Treptow-Köpenick hat Ende Juni im Treptower Hafen gemeinsam mit der Stern und Kreisschifffahrt GmbH eine Tourist Information eröffnet. Neben touristischen Informationen werden Souvenirs angeboten und zwei E-Bikes verliehen. Für diese und auch weitere E-Bikes in direkter Nachbarschaft zum Pavillon steht auch eine Ladesäule bereit. Der Pavillon ist weitgehend aus Glas gebaut, um die Sichtachse zwischen Bahnhof und Hafen nicht zu versperren. Er entstand in den vergangenen Jahren im Zuge der Sanierung des Treptower Parks unter touristischen Aspekten. Der Bezirk mit seinen zahlreichen Freizeitmöglichkeiten im Grünen erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei den Berlinern und ihren Gästen.

Neuer Kat-Leuchtturm für Katastrophenfall

Treptow-Köpenick verfügt nun über einen sogenannten Kat-Leuchtturm, der im Krisenfall als Informations- und Anlaufstelle dient sowie die Notstromversorgung zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes im Bezirksamt sicherstellt. Er ist jetzt am Dienstgebäude der Bezirksverwaltung an der Hans-Schmidt-Straße 16 in Adlershof aufgestellt worden.

Platz für Fähranleger gefunden

Der Spreetunnel in Friedrichshagen ist nicht barrierefrei. Das ist vor allem den Behindertenverbänden ein Dorn im Auge. Deswegen wurde beschlossen, eine Fähre über die Spree schippern zu lassen. Doch lange wurde nach einem Anlegeplatz dafür gesucht. Jetzt scheint er gefunden zu sein. Und zwar an der Einmündung Emrichstraße zwischen Aldi und der alten Brauerei. Im Februar 2019 hatte die Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr 500.000 Euro für eine Fährverbindung zur Verfügung gestellt. Grundlage ist das Berliner Mobilitätsgesetz. Doch es gibt auch Kritik an dem Vorhaben: So wird befürchtet, dass die Fähre den Bootsverkehr behindert und auch nicht von Fußgängern und Radlern genutzt werden würde, die einen Fahrschein kaufen müssten. Die Folge: eine zu geringe Auslastung.

Erste Liegeplätze für Sportboote

Was lange währt wird gut? Hoffentlich. Es war 2013, als in der Bezirksverordnetenversammlung die Schaffung neuer Anlegeplätze für Sportboote beschlossen wurde. Jetzt sind die ersten fertig. An der Ausflugsgaststätte Schmetterlingshorst am Langen See ist jetzt ein langer Steg entstanden, auf dem Kanus und Kajaks abgelegt werden können, wenn die Sportler rasten möchten. Dazu sind einige Bootsstände für kleinere Motorboote entstanden. Derzeit sind im Bezirk zehn Wasserwander-Rastplätze im Bau oder stehen kurz vor Baubeginn. Auch die Große Krampe gehört dazu. Die Rastplätze werden mit Tischen, Bänken und Abfallbehältern ausgestattet, sollen aber nur zum Rasten und nicht zum Übernachten dienen. Wie es allerdings mit dem angedachten Fähranleger an der Großen Krampe weitergeht, für den sich etliche Vereine und auch Politiker ausgesprochen haben, ist nach wie vor offen.