Gedanken aus Müggelheim

Von Simone Jacobius

Berlin war im Oktober erneut wärmstes Bundesland in Deutschland – fünf Monate hintereinander. Interessiert Sie nicht, sie haben gerade andere Probleme? Kann ich verstehen. War auch eher als Hingucker gedacht, um nicht immer wieder mit Corona anzufangen.

Eine Woche erneuten Lockdown haben wir nun hinter uns und ich hoffe, es geht Ihnen allen gut. Nicht so gut gehen dürfte es hingegen unseren Gastronomen. Auch Veranstalter, Kulturschaffende, Kosmetikerinnen, Masseure (außer Physiotherapeuten) und Vereine haben jetzt wieder große Existenzsorgen.

Bereits im Frühlings-Lockdown haben die Müggelheimer eine große Solidarität untereinander bewiesen – ob Firmen untereinander, in der Nachbarschaftshilfe oder auch mit dem nach Hause bestellten Essen von unseren Restaurants. Wir schaffen es auch diesmal, alle gemeinsam. Helfen Sie sich gegenseitig, kaufen Sie Gutscheine oder bestellen sich das gute Restaurantessen „to-Go” nach Hause. Zusammen sind wir stark und schaffen auch einen erneuten Lockdown. Denn wenn wir alle zusammenstehen, uns gegenseitig Trost und Hilfe spenden, werden wir gestärkt aus der Pandemie hervorgehen.

Hinzu kommt, dass vielen Menschen auch der „Novemberblues” zu schaffen macht, die Kontakte fehlen. Zwei Haushalte dürfen jedoch zusammentreffen: Zum gemeinsamen Kaffeeklatsch genauso wie zum Waldspaziergang. Alles auf Abstand aber an der Seite von jemandem, mit dem man sich austauschen und lachen kann, der Trost in der Einsamkeit spendet. Wenn wir uns gemeinsam an die Regeln halten, können wir auf eine halbwegs normale Weihnachtszeit im Kreise unserer Lieben hoffen.

Kommen Sie gut durch die Zeit, und unterstützen Sie bitte auch diejenigen, denen es jetzt besonders schlecht geht. Ich danke Ihnen allen!   

Auch Sie haben die Möglichkeit, an dieser Stelle Ihre Gedanken zu einem relevanten Thema niederzuschreiben.

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