Neue Zukunft für Traditionslokal Zenner

Ende Juli haben Bezirksbürgermeister Oliver Igel sowie die Geschäftsführer der Trebow GmbH den Mietvertrag das Ausflugs- und Repräsentationslokals „Zenner“ im Treptower Park unterzeichnen. Zenner steht durch eine Insolvenz seit Jahresbeginn leer. Nun also die Tebow GmbH. Sie betreibt verschiedene Gastronomien, in denen auch Tanz- und Musikveranstaltungen angeboten werden. Jetzt hat die Firma Visionen für das Traditionslokal: „Zenner soll wieder zu einem großartigen Berliner Ausflugslokal werden, das seine Gäste auf gastronomischer, kultureller und atmosphärischer Ebene überzeugt“, heißt es in der Erklärung.

Regattastrecke mit neuer Videowand

Eine neue Videowand an der Regattastrecke in Grünau sorgt mit gestochen scharfen Bildern für Live-Feeling. Auf der LED-Wand können die letzten 500 Meter eines Rennens durch drei Kameras entlang der Zielstrecke übertragen werden. 200.000 Euro lässt sich der Bezirk die neue, neun mal fünf Meter große Bildschirmwand kosten. Ein schönes Geschenk zum 140. Geburtstag der Regattastrecke. Sowohl vom Wasser als auch von der Tribüne und dem Sattelplatz aus ist sie zu sehen. Benutzt wird sie allerdings nur bei Wettkämpfen und im Winter wird sie eingelagert. Die historische Anzeigentafel konnte nicht mehr denkmalgerecht saniert werden, jedenfalls nicht so, dass es wirtschaftlich vertretbar gewesen wäre. Wenn die Tribüne fertig saniert ist, was Ende 2022 der Fall sein soll, könnte die Leinwand auch für Sommerkino genutzt werden.

Feuerwache fertig saniert

Zwar ein Jahr später als geplant, aber im Herbst soll es so weit sein: Dann nimmt die seit August 2017 sanierte Feuerwache am Katzengraben in der Altstadt wieder ihren Betrieb auf und die Kameraden können den Ersatzstandort an der Grünauer Straße wieder verlassen. Insgeamt 11,35 Millionen Euro kostete die Sanierung. „Aufgrund der vorgefundenen sehr maroden Bausubstanz kam es zu Verzögerungen beim Rückbau, den statischen Maßnahmen sowie bei der Herstellung der erweiterten Fahrzeughalle“, erklärt Staatssekretärin Sabine Smentek auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Stefan Förster. Die Feuerwache wurde von grundauf saniert. Neben der Erweiterung der bestehenden Fahrzeughalle wurde eine andere komplett neu gebaut. Außerdem wurde die Fassade energetisch saniert, Fenster, Türen und Flachdächer erneuert Ein Blockheizkraftwerk sorgt jetzt für Wärme, die Technik ist auf dem neuesten Stand ebenso wie Lüftung, Sanitär-und IT-Anlagen. Für die Beschaffung neuer Möbel stehen noch einmal 130.000 Euro zur Verfügung. Insgesamt gehören zur Feuerwache Köpenick 95 Feuerwehrleute, wobei allerdings zehn Prozent der Stellen unbesetzt sind. Übrigens zieht auch die Freiwiliige Feuerwehr Köpenick mit in das neue alte Gebäude.

Erschließungsarbeiten im Spreepark

Seit dem 24. August finden Bauarbeiten im Spreepark statt. Es sollen Leitungen für die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser verlegt werden. Die alten Leitungen aus DDR-Zeit seien „in einem maroden Zustand“, erklärt Grün Berlin auf Anfrage – oder gar nicht mehr auffindbar. Die neuen Leitungsstränge würden den Bedarf des geplanten „Kulturparks“ plus Gastronomie im Eierhäuschen abdecken. Die Führungen im Park laufen allerdings weiter.