Jubilar am Kaniswall: Gründer des Fördervereins wurde 75

Im Freilandlabor Kaniswall gab es im Oktober einen Jubilaren: Dr. Uwe Stuhrberg wurde 75 Jahre. Am Tag davor kam er, wie immer ehrenamtlich, einer seiner liebsten Freizeitbeschäftigungen nach: dem Fische sezieren. Als Bestandteil des Unterrichts an Grundschulen wird seit Jahren im Freilandlabor Kaniswall das Fische sezieren angeboten und von vielen 5. und 6. Klassen genutzt.

Zunächst gibt Dr. Stuhrberg einen Überblick über die fünf Wirbeltierklassen (Fische, Amphibien, Kriechtiere, Vögel, Säugetiere). Dann demonstriert er, wie ein Fisch seziert wird. Dazu werden vor allem die Bleie genutzt, die als Beifang von der Löcknitz-Fischerei an den Nachbarn Freilandlabor Kaniswall günstig abgegeben werden. Erstaunen ruft zumeist bei den SchülerInnen die Tatsache hervor, dass der Darm des Bleies so lang ist wie der Fisch selbst. Manch einem der Mädchen und Jungen sind als Angler Milz, Leber oder Gallenblase eines Fisches bekannt, die meisten sehen die Organe aber zum ersten Mal. Und immer wieder kommt es vor, dass eines der Kinder an die frische Luft muss…

Übrigens ist Dr. Uwe Stuhrberg Gründer des Fördervereins "Freunde des Kaniswall e. V." und seit dem 9.9.1999 auch sein Vorsitzender. Der Förderverein war oft Sponsor für viele kleine und größere Dinge, die im Freilandlabor Kaniswall dringend gebraucht wurden. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! Im Namen des Kaniswall-Teams Dr. Peter Vollmann

Kaniswall lädt zum Tag der offenen Tür

Traditionell findet auch in diesem Jahr am Sonnabend vor dem 1. Advent im Freilandlabor Kaniswall der Tag der offenen Tür statt. Ob alt, ob jung – jeder ist willkommen. Ab 11 Uhr wird am 1. Dezember stündlich eine Führung durch das wieder eröffnete Freilandlabor durchgeführt. Fragen werden gern beantwortet.

An mehreren Stationen können wieder kleine Geschenke zum Fest angefertigt werden. Gipsfiguren können bemalt, kleine Elche und Gestecke mit Kerze auf vorbereiteten Baumscheiben gebastelt werden. Natürlich fehlt das Plätzchenbacken nicht. Wer Geduld und Geschick hat, der kann kleine Schatzkästchen falten.

Nach getaner Arbeit gibt es Kaffee oder weihnachtlichen Tee und von Mitarbeitern des Freilandlabors selbst gebackenen Kuchen. Auch die beliebten größeren Elche können (so lange der Vorrat reicht) gegen einen Obolus erworben werden.

Die Mitarbeiter des Freilandlabors Kaniswall freuen sich schon auf die Besucher und auf Sie besonders, lieber Leser. Dr. Peter Vollmann freilandlabor-kaniswall@web.de