Erfolgreiche Bombenentschärfung

Eine Bombe, die Mitte Oktober in einem Waldstück östlich der Dahlwitzer Landstraße in Friedrichshagen gefunden wurde, wurde noch am selben Tag kontrolliert gesprengt. Die britische 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg musste vor Ort entschärft werden, weil ein Transport mit dem chemischen Langzeitzünder zu heikel gewesen wäre. Es gab einen Sperrkreis mit einem Radius von 1000 Metern. 80 Polizeibeamte waren im Einsatz, und hatten vorher alle Spaziergänger, Pilzsammler und Jogger in Sicherheit gebracht. Die Waldwege wurden anschließend gesperrt. Ein Polizeihubschrauber hatte das Gebiet nochmals kurz vor der Sprengung kontrolliert. Die Dahlwitzer Landstraße wurde kurzfristig zwischen S-Bahnhof Friedrichshagen und Stadtgrenze gesperrt.

Gleisarbeiten in der Altstadt

In der Köpenicker Altstadt wird gebuddelt – und der Verkehr wird umgeleitet. Grund ist, dass die Straßenbahngleise ausgetauscht werden und gleichzeitig die Wasserbetriebe Tiefbauarbeiten durchführen. Dazu wird der Straßenzug Kirchstraße – Freiheit bis Alt-Köpenick vollständig gesperrt. Bis zum 9. November wird der Verkehr über Laurenzstraße und Alt-Köpenick geleitet, danach geht es über Provisorien an der Baustelle vorbei. Es gibt für die Zeit der Bauarbeiten Schienenersatzverkehr. Für die Linien 27, 62 und 67 zwischen Krankenhaus Köpenick und Bahnhofstraße/Lindenstraße und für die Linien 60, 61 und 68 zwischen Bahnhofstraße/Lindenstraße und Köllnischer Platz.

Verkehrskollaps nach tödlichem Unfall

Schöneweide war vollkommen dicht am 17. Oktober. Ursache war die komplette Sperrung der Schnellerstraße stadtauswärts nach einem schweren Unfall zur Mittagszeit. Der Megastau reichte bis nach Mitte hinein. Drei Stunden brauchte so mancher für die Strecke von Kreuzberg bis nach Müggelheim. Bisherigen Ermittlungen zufolge fuhr der 50-jährige Fahrer eines Lkw die Karlshorster Straße in Richtung Siemensstraße. Als der Mann kurz vor 13 Uhr mit seinem Lkw nach rechts in die Schnellerstraße abbog, erfasste er mit seinem Fahrzeug eine 67-jährige Radfahrerin, die ebenfalls auf der Karlshorster in Richtung Siemenstraße unterwegs war. Die Radlerin verstarb noch am Unfallort. Der 50-Jährige kam mit einem Schock zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6 führt die Ermittlungen. Aufgrund der Unfallaufnahme- und Rettungsarbeiten war der Kreuzungsbereich Karlshorster-/Schnellerstraße für mehrere Stunden gesperrt. Betroffen von der Sperrung war auch die Buslinie 167. Erst am Abend normalisierte sich der Verkehr wieder langsam.

Neues Wohnviertel in Adlershof

In Adlershof entsteht ein neues Wohnviertel. Der Projektentwickler NCC errichtet im Technologiepark zwischen Newton- und Katharina-Boll-Dornberger-Straße 52 Townhäuser. Ende Oktober wurde der symbolische erste Spatenstich ausgeführt. Bezugsfertig sollen die Häuser Ende 2015 sein. Die NCC-Bauten sind Teil eines großen Quartiers in dem Ortsteil, in dem insgesamt 1000 Wohnungen bis 2015 entstehen sollen.

Die Townhäuser sind dreigeschossig und und bieten etwa 200 Quadratmeter Wohnfläche. In ihrer Nachbarschaft liegen die naturwissenschaftlichen Institute der Humboldt-Universität.