zu: Gedanken aus Müggelheim, Ausgabe 07/2014

Sehr geehrter Herr Lauterbach, diese Typen, wie Sie sie nennen, sind Schwerstkriminelle.

Der Vorschlag von Ihnen führt zu einer Bürgerwehr. Sie sollte einheitlich erkennbar sein und zum Zwecke der, notfalls Selbstverteidigung, mit Schlagstöcken ausgestattet sein. Wir alle hätten dann ein sicheres Gefühl und nachts wieder einen ruhigen Schlaf. Als Vorschlag könnte man das ganze dann als Schutzstaffel bezeichnen und in diesem Zusammenhang eine Organisation gründen, nennen wir sie SD, die Müggelheim überwacht und schon im Vorfeld für Sicherheit sorgt.

Eigentlich habe ich geglaubt das der Bundesnachrichtendienst und die NSA uns zu unserer Sicherheit überwachen. Wohl ein Irrtum. Ich bin der Überzeugung, das Ihr Ansatz falsch ist. Es ist nicht die Aufgabe der Bürger, für mehr Sicherheit zu sorgen. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat.

Sie sollten sich vielleicht mehr Gedanken darüber machen, warum der Staat seinen Aufgaben nicht mehr nachkommt. Der richtige Ansatz wäre, den Staat dazu zu zwingen, seinen Aufgaben nachzukommen und uns als Bürger und unser Eigentum zu schützen. Politisches Engagement und somit Druck auf Volksvertreter, die sich wählen lassen wollen, wäre ein geeigneter Ansatz. Mit Ihrem Vorschlag signalisieren Sie, das Sie dieses Rumgewirtschafte, die Vetternwirtschaft und Selbstbedienungsmentalität akzeptieren. Es wird geduldet und gefördert. Politiker für ihr Handeln strafrechtlich verantwortlich zu machen würde helfen.

Sie können dies alles erreichen, mit einem Aufruf an Ihre Mitmenschen, mitzumachen bei einer aktiven Mitgestaltung unserer Zukunft. Aber nicht mit einer Bürgerwehr, die auf Randgruppen los geht, denn Ihre Krimminellen kommen tagsüber wenn Sie arbeiten sind, um Stuttgart 21, die Philharmonie in Hamburg, den BER oder das Stadtschloss in Berlin zu bezahlen.

Sie werden die Pkw-Maut bezahlen, weil ein paar Polen unsere Straße befahren und irgend ein Politiker, dem Sie vertrauen, wird daran verdienen, da er im Aufsichtsrat der Firma sitzt, die das ganze abwickelt. Sie werden auch weiter Milliarden Projekte mitbezahlen und dafür noch weniger Beamte in Uniform haben, die für Ihre Sicherheit sorgen oder die Aufklärung von Kriminalfällen. Grüßen Sie mir bei dieser Gelegenheit Herrn Wowereit. MfG (Name der Redaktion bekannt)


zu: Gedanken aus Müggelheim, Ausgabe 08/2014

Der Artikel der Chefredakteurin Frau Jacobius, zur Schließung des Müggelheimer Pflanzenmarktes, lässt keine Zweifel: Die Müggelheimer, rund 6000 Bürger – sicherlich 5000 Erwachsene und Wahlberechtigte – sind Tagediebe, denn sie klauen, sie pöbeln und streiten, was das Zeug hält. Sie beleidigen ihre Mitmenschen und lassen ihren schlechten Manieren freien Lauf, in dem sie alle Verkäufer, Kassierer und sonstige im Dienstleistungsgewerbe arbeitenden Menschen als faul unnd fachlich inkompetent betiteln.

Solch einen Artikel zu verfassen ist eine Nichtachtung all der Menschen, die hier leben, er ist echt grenzwertig, um schlicht zu sagen eine Frechheit.

Ein Geschäft gibt man aus vielen Gründen auf, einer davon – wenn der Umsatz wegbricht. Das könnte hier durchaus zutreffen, denn monatelange Schließzeiten lassen die Kunden nach Ausweichmöglichkeiten suchen.

Diese Aufzählung der Geschäfte, der Apotheke, der Tankstelle, die sich ja offensichtlich alle beschweren über ihre Müggelheimer Kunden, grenzt fast wie an eine Elternsprechstunde – die Kinder werden schlecht bewertet und warten mit Herzklopfen auf die Rückkehr der Eltern, um sich mit erhobenem Zeigefinger eine Standpauke anzuhören.

Wir sind aber alle erwachsen und sollte es wirklich solche "schlecht erzogenen" Kunden geben – kann das eine Ausnahme sein. Aber alle über einen Kamm zu scheren deutet nicht von sehr viel Achtung seinen Mitmenschen gegenüber. W. Bucaro

Zur Schließung unserer Gärtnerei haben Sie sich nur einseitig informiert. Nach der fadenscheinigen Auskunft, die schimpfenden Müg zu: Gedanken aus Müggelheim, 08/2014

Der Artikel der Chefredakteurin Frau Jacobius, zur Schließung des Müggelheimer Pflanzenmarktes, lässt keine Zweifel: Die Müggelheimer, rund 6000 Bürger – sicherlich 5000 Erwachsene und Wahlberechtigte – sind Tagediebe, denn sie klauen, sie pöbeln und streiten, was das Zeug hält. Sie beleidigen ihre Mitmenschen und lassen ihren schlechten Manieren freien Lauf, in dem sie alle Verkäufer, Kassierer und sonstige im Dienstleistungsgewerbe arbeitenden Menschen als faul unnd fachlich inkompetent betiteln.

Solch einen Artikel zu verfassen ist eine Nichtachtung all der Menschen, die hier leben, er ist echt grenzwertig, um schlicht zu sagen eine Frechheit.

Ein Geschäft gibt man aus vielen Gründen auf, einer davon – wenn der Umsatz wegbricht. Das könnte hier durchaus zutreffen, denn monatelange Schließzeiten lassen die Kunden nach Ausweichmöglichkeiten suchen.

Diese Aufzählung der Geschäfte, der Apotheke, der Tankstelle, die sich ja offensichtlich alle beschweren über ihre Müggelheimer Kunden, grenzt fast wie an eine Elternsprechstunde – die Kinder werden schlecht bewertet und warten mit Herzklopfen auf die Rückkehr der Eltern, um sich mit erhobenem Zeigefinger eine Standpauke anzuhören.

Wir sind aber alle erwachsen und sollte es wirklich solche "schlecht erzogenen" Kunden geben – kann das eine Ausnahme sein. Aber alle über einen Kamm zu scheren deutet nicht von sehr viel Achtung seinen Mitmenschen gegenüber.

W. Bucaro gelheimer seien an der Schließung schuld, hätten bei Ihnen sämtliche Alarmglocken läuten müssen. Als kompetente und tolerante Journalistin durften Sie sich damit nicht zufrieden geben und hätten anderweitig nachfragen müssen. Leider haben Sie aber mit Ihrer Bemerkung - die Müggelheimer können sich nicht benehmen – dieser Auskunft Recht gegeben. Ihre Denkweise über die Müggelheimer Bürger empört mich. Mit dieser Meinung bin ich nicht alleine! Der Leiter der Gärtnerei war oft unfreundlich! Es wird immer Kunden geben, auch Verkäufer, die unfreundlich sind. Das ist aber die Minderheit, dann aber alle Bürger über "einen Kamm" zu scheren finde ich voll daneben.

Müggelheim wird keine Schlafstadt, da kann ich Sie sehr beruhigen. Denn wenn aus solchen Gründen Geschäfte schließen müssten, würde es keine mehr geben. Die Gärtnerei wird uns Müggelheimern fehlen. Christel Krüger

Stellungnahme von Simone Jacobius

Natürlich liegt es mir fern alle Müggelheimer über einen Kamm zu scheren. Und beileibe nicht jeder sollte sich von meinen Gedanken angesprochen fühlen. Meine Gedanken sollten einfach eine Anregung sein und ein Plädoyer für mehr Freundlichkeit. Und die kann man auf alle Situationen des Lebens anwenden. Denn Freundlichkeit macht das Leben manchmal einfach einfacher…