Festakt zu 25 Jahre Kaniswall

Am 29. September feierte das Freilandlabor Kaniswall sein 25. Jubiläum. Ein grüner Lernort vor den Toren Berlins, der von Kindern und Jugendlichen genutzt wird. Etwa 100.000 Besucher hat es in diesem Jahr gegeben.
Es war kein leichter Weg, den die Mitarbeiter seit der Gründung bis zum heutigen Tag gegangen sind. Überwiegend wird die Arbeit ehrenamtlich geleistet und da kann man nur ein riesengroßes Dankeschön an alle Mitarbeiter aussprechen.
Jährlich kommen etwa 7000 Besucher, überwiegend Schülergruppen aus Berlin und Brandenburg, um sich mit dem Umgang in der Natur vertraut zu machen. Ein Lernort, der die so wichtige Verbindung zwischen Mensch und Natur herstellt. Ein weiterer Aspekt sind dabei auch die Ausstellungen, die vor Ort mit den Schülern hergestellt werden. So auch die momentane Ausstellung zum Thema Gentechnik – ein weitverbreitets Thema, über das sich jeder informieren sollte. Also auf zum Kaniswall! Machen wir uns schlau, es lohnt sich.
Zur Jubiläumsfeier waren etwa 65 Gäste erschienen, darunter auch die Botschafterin aus dem Südsudan. Es war eine sehr schöne Veranstaltung. Viele hatten sich eingebracht, um diese Jubiläum angemessen zu gestalten: Schüler einer Musikgrundschule erfreuten mit ihrer Musik, Dankesreden, die die Arbeit der vielen Menschen im Kaniswall würdigten und ein Buffet für alle Sinne, welches von den Menschen aus dem Umfeld gesponsort wurde.
Ein gelungenes Fest, von dem auch die Botschafterin begeistert war. Kaniswall-Mitarbeiter zeigten ihr das ganze Gelände und informierten sie über ihre Arbeit. Die Botschafterin bedankte sich dafür, dass sie die Möglichkeit bekam, etwas Neues kennenzulernen, was sie zutiefst beeindruckte. Dieses Lernmodell wäre etwas, was sie den Kindern in Afrika gerne bieten würde. Aber der Weg dorthin wird steinig sein, wenn es denn überhaupt einen Weg gibt, ihm im Südsudan zu beschreiten.
Freuen wir uns auf die nächsten 25 Jahre. Viel Glück und Kraft wünschen wir den Mitarbietern des Kaniswall für die weitere Arbeit. Ingrid Zweiniger für den Umweltkreis