Neue Mittelpunktbibliothek

Die neue Mittelpunktbibliothek in der Michael-Brückner-Straße 9 in Schöneweide ist seit einem Monat geöffent. Der Bau besticht durch seine ungewöhnliche Architektur. Denn die 1908 errichtete Feuerwache Schöneweide mit ihren drei roten Toren, die heute unter Denkmalschutz steht, wurde in den Neubau integriert. In dem modernen Funktionsgebäude, mit 1500 Quadratmetern Nutzfläche, findet der eigentliche Bibliotheksbetrieb statt. Im Altbau ist ein Veranstaltungsraum für Lesungen, Vorträge und Konzerte entstanden. 6,4 Millionen Euro hat das Bauvorhaben gekostet. Rund 75.000 Medien, vom Buch, über Zeitungen bis zu CDs und Videos können in der neuen Mittelpunktbibliothek ausgeliehen werden.Außerdem gibt es 15 Internetarbeitsplätze, aber auch kostenloses WLAN, wenn jemand mit seinem eigenen Laptop dort arbeiten möchte. Ganz neu ist ein von außen zugängliches Rückgabesystem, über das täglich 24 Stunden lang entliehende Bücher zurückgegeben werden können. Auch Bücher/Medien, die nicht aus der Mittelpunktbibliothek Treptow stammen, sondern aus einer anderen Bibliothek des Berliner Bibliothekenverbundes, können dort zurück gegeben werden. Dann ist allerdings eine kleine Gebühr fällig, die den Shuttle finanzieren soll.

Lange Nacht der Wissenschaft

Experimentieren und Staunen. Am 13. Juni gibt es berlinweit wieder die "Lange Nacht der Wissenschaft". Mehr als 70 wissenschaftliche Einrichtungen der Stadt öffen ihre Türen und gewähren einen Blick hinter die Kulissen.

Einer der größten Teilnehmer ist dabei der naturwissenschaftlich geprägte Wissenschafts-Standort Adlershof. (Tour 1). Die Besucher erwartet dort ein so umfangreiches Angebot, dass es hier unmöglich abgedruckt werden kann. Es reicht von Eye-Tracking (Augenexperimente) über Roboter, Gesteinsarten, dem Selbstherstellen von Feuerwerk, Papierfliegerwettbewerb bis zu Mathematik-Vorlesung für alle, Vorträgen zur Wildtierforschung und und und. Für jeden Geschmack und jedes Alter wird etwas geboten - sogar für die Kinderbetreuung ist gesorgt. Und junge Menschen, die vor der Berufs- oder Studiumswahl stehen, ist das ein idealer Anlass, diverse Einrichtungen kennen zu lenern. Geöffnet ist von 17 bis 24 Uhr. www.langenachtderwissenschaften.de

25 Jahre Innovationspark Wuhlheide

Der Innovationspark Wuhlheide ist als erstes Technologie- und Gründerzentrum in den neuen Bundesländern gestartet. Am 27. Mai feierte er sein 25-jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung und einem Tag der offenen Tür. Gastredner waren u.a. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Bezirksbürgermeister Oliver Igel.

Der Innovationspark war 1990 eine der ersten Wirtschaftsinitiativen in den neuen Bundesländern. Seit seiner Gründung auf dem Gelände des Ministeriums für Wissenschaft und Technik der ehemaligen DDR ist er kontinuierlich gewachsen und heute einer der etablierten Wirtschaftsstandorte im Südosten Berlins. Rund 200 Unternehmen mit insgesamt 1600 Mitarbeitern aus den verschiedensten technologischen Bereichen arbeiten derzeit auf dem 32 Hektar großen Campusgelände. Durch Investitionszuschüsse aus der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) wurden im Innovationspark mehr als 70 Millionen Euro eingesetzt und mehr als 25 Millionen Euro in die direkte GRW-Unternehmensförderung investiert. Insgesamt wurden 84 Millionen Euro vor allem in neue Verkehrserschließung, die Errichtung des Manfred-von-Ardenne-Gewerbezentrums und in die Bereitstellung von Bauland für technologieorientierte Unternehmen investiert.

Mit bisher 75 wissensbasierten Unternehmensgründungen und 480 erfolgreich im Park betreuten Unternehmen steht der Innovationspark Wuhlheide für einen erfolgreichen Strukturwandel und Aufbau mittelständischer Strukturen im Ostteil Berlins. Innovative Produkte und Technologien aus dem IPW sind heute bereits weltweit wie auch bei Forschungsmissionen im Weltall im Einsatz.

Trinkwasser am Bahnhof Köpenick

Durstige Kehlen gehören für S-Bahnreisende der Vergangenheit an. Zumindest, wenn sie am Bahnhof Köpenick aussteigen. Am Elcknerplatz steht seit dem 6. Mai ein Trinkbrunnen der Berliner Wasserbetriebe. Er ist der erste von fünf Brunnen, die das Unternehmen der Stadt schenkt. Die Brunnenspende ist Teil der Aktion "Ohne uns läuft nix". Pro 10.000 Kilometer, die bei Laufveranstaltungen zurückgelegt und registriert werden, spenden die Wasserbetriebe einen Trinkbrunnen.