Leserbrief

zu: "BSR räumt die Badestrände auf", Ausgabe 08/15

Welch eine Freude am Kleinen Müggelsee schwimmen zu gehen: Keine Müllberge und ein sauberer Strand!

Ausreichend Abfallbehälter animieren anscheinend die zahlreichen Badegäste, ihren Müll ordnungsgemäß zu entsorgen und nicht einfach liegen zu lassen. Schön, dass – durch die mehrmalige Leerung pro Woche durch die BSR – der Müll keine Chance hat, sich zu verbreiten. Ich hoffe, dass auch nach Ablauf des Pilotprojekts eine Lösung gefunden wird, so dass unser schöner Strand weiterhin sauber bleibt. Astrid Pogrzeba 

Wer in letzter Zeit mal an der polnischen Ostsee war, hat gesehen, dass auch dort die Badestrände voll sind. Familien mit Kind und Kegel tummeln sich da und baden. Doch wenn sie wieder alle nach Hause gegangen sind, ist der Strand sauber. So war es auch vorher in unserem Land. Im Sommer wurde schon immer an den Gewässern viel gebadet. Die Abfälle wurden aber selbstverständlich wieder mitgenommen. Was man voll hinträgt, kann man auch wieder leer zurücknehmen.

Seit 80 Jahren lebe ich nun in diesem Land, aber so eine Schweinerei wie heute gab es früher nicht. Ich finde es beschämend, extra eine Firma beauftragen zu müssen, die den Müll dieser Umwelt-Vandalen einsammeln muss.

Bei dieser Trockenheit laufen auch immer wieder Leute mit einer brennenden Zigarette durch den Wald. Spricht man diese dann an und macht auf die Waldbrandgefahr aufmerksam, bekommt man zur Antwort: "Wat jet denn dir det an?"

Wo leben wir eigentlich, in einem Narrenhaus? Rosemarie Grau