Zu: Leserbrief „Respektvollem Miteinander” 07/23

„Dona nobis pacem“, diese Bitte um Frieden ist heute so aktuell wie zu allen Zeiten. Sie wurde kürzlich angestimmt am Ende eines Zusammenseins von einigen Menschen an mehreren Montagabenden nach 19 Uhr am Ort des Friedens. 

Diese Bitte hat auch am Ende der christlichen Messe ihren Platz, von vielen Komponisten in alter und neuer Zeit in Musik gesetzt. Es ist eine Bitte um inneren und äußeren Frieden, die sich gegenseitig bedingen. Das zu bedenken ist wichtig gerade auch in unserer friedlosen Zeit. Es gilt für den fehlenden Frieden sowohl in der großen weiten Welt als auch in unserem Ort und auch im persönlichen Umfeld und in unserem Inneren. 

In einem Leserbrief ist beklagt, daß ein Mensch wegen seiner Meinung angeschrien wurdeund es Gebrüll und Krawall gegeben habe – kein Zeichen für Frieden und ein gutes Miteinander. Eine Coachin fragt: Gibt es Alternativen in solchen destruktiven Situationen? Sie fragt: Was ist das Gute in einer solchen Situation? Es ergeht die Einladung, einen Perspektivwechsel auszuprobieren. Und es kann auch gefragt werden: Habe ich vielleicht in meinem Verhalten etwas getan, das dazu geführt hat, daß ich angeschrien wurde und so Unfrieden entstanden ist? Dies zu bedenken, könnte vielleicht ein Beitrag zum Frieden sein, im Kleinen und dann am Ende auch im Großen. Dona nobis pacem.     Horst König

Zu: Illegale Müllentsorgung

Zum wiederholten Male wurde in einer Privatstraße in Müggelheim gewerblicher Müll entsorgt – und das kostenlos. Es wurde das Ordnungsamt gerufen, das daraufhin vor Ort war. Laut ihrer Aussage seien sie dafür nicht zuständig, darum müsse sich die Polizei kümmern. Daraufhin erfolgte eine Anzeige bei der Polizei, die ebenfalls vor Ort war. Auch hier war die Aussage, dass sie dafür nicht zuständig seien, weil es sich um eine Privatstraße handele. Auch nach der Mitteilung, dass der Verursacher bekannt sei, weil im Müll eindeutig und mehrfach eine Adresse gefunden wurde, wurden keine weiteren Schritte unternommen. Laut der Polizei müsse man dafür selbst zivilrechtlich vorgehen und das nur, weil es sich um eine Privatstraße handelt.

Jetzt liegt dort seit mehreren Tagen der illegale Müll und da sich keiner dafür verantwortlich fühlt, wird er dort auch noch eine Weile liegen bleiben. Und das, obwohl so sehr über Umweltverschmutzung und korrekte Müllentsorgung gepredigt wird. Aber wie soll man dagegen vorgehen, wenn es selbst den Ämtern egal ist? 

        Name der Redaktion bekannt

Schreiben Sie uns!

Sie können uns gerne Ihre Leserbriefe senden. Am liebsten per E-Mail an redaktion@mueggelheimer-bote.de Selbstverständlich können Sie sie uns auch per Post schicken an Müggelheimer Bote, Darsteiner Weg 36a, 12559 Berlin. Wir behalten uns jedoch die Entscheiung zur Veröffentlichung vor. Generell werden nur namentlich gekennzeichnete Zuschriften veröffentlicht.