Zu: „Es fehlt an Geld und Personal” – Ausg. 12/2023

Guten Tag, es geht mir um den Bericht über die Situation an der Schule. Vielleicht wäre es eine einfache Lösung den Haupteingang an die Becherbacher Straße zu verlegen. Die Straße ist breit genug, die parkenden Autos würden den Verkehr auf der Odernheimerstraße nicht stören. Es gibt gegenüber nur den Sportplatz, keine Anwohner würden gestört werden. Und das Beste daran wäre man muss nicht gefühlt eine Million Euro ausgeben, sondern ich vermute 5000 Euro für ein neues Tor. Vielleicht ein kleiner Denkanstoß für die Personen die da was entscheiden können. Mit freundlichen Grüßen     Henrik Wilhelms

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Seit nunmehr zwei Jahren wohnen wir nun schon in Müggelheim. Wir waren so wie viele andere aufgrund extremer und überzogener hoher Mieten gezwungen uns anderweitig nach neuem Wohnraum umzusehen. Natürlich auch weil es kaum mehr als drei Zimmer auf dem Wohnungsmarkt für eine kleine Familie gab, die dann noch in einem akzeptablen Zustand gewesen sei. Zumal ist es in der Stadt überhaupt nicht mehr auszuhalten und eine Zumutung für den Menschen an sich. Dies ist nur wieder einmal ein Armutszeugnis für diese Stadt. Also verschlug es uns nach Müggelheim. Wir waren schnell von dem dörflichen Charme und der Gemütlichkeit die Müggelheim ausstrahlte angetan. Es gibt für Eltern nichts Schöneres als sein Kind naturverbunden aufwachsen zu sehen. Wie auch in der großen Stadt gibt es freundliche und unfreundliche Menschen aber wir leben nun mal nicht allein auf dieser Welt und müssen miteinander klarkommen. 

Da wir dieses kleine Dorfleben sehr zu schätzen gelernt haben, freuen wir uns über den Austausch mit alteingesessen die auch Interesse an neuem haben. In Müggelheim scheint es aber noch so manche Ewiggestrige zu geben die der guten alten Zeit hinterhertrauern oder Angst vor dem Neuem haben, aber war die alte Zeit wirklich besser oder nur ruhiger? Leben heißt nun mal aber auch stetige Veränderung. 

Müggelheim ist ein schöner Flecken Erde und diesen gilt es zu erhalten, mit alten Werten und frischen Ideen. 

Aber eigentlich wollte ich in dieser Mail zum Ausdruck bringen, dass wir Ihre Zeitung gerne lesen und auch wie Sie auf die katastrophale Verkehrssituation in Müggelheim aufmerksam machen. Leider ist Müggelheim eine äußerst stark frequentierte Durchgangsstraße wo permanentes rowdyhaftes Fahrverhalten an den Tag gelegt wird. Sowohl in beide Richtungen des Müggelheimer Dammes und auch in den Dreißiger-Zonen. Es kann doch nicht seid, dass trotz vieler Dreißig-Schilder mindestens fünfzig gefahren wird und nicht selten meine ich auch Fahrer mit bestimmt siebzig km/h und mehr durch den Ort fahren gesehen zu haben, von nachts ganz zu schweigen. Es wird rücksichtslos gefahren, überholt, gehupt und auch geparkt. Gerade in den Morgen- und späten Nachmittagsstunden wird hier wie auf der Autobahn gefahren. Dieses stellt täglich eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere Kinder und ältere Menschen, da. Müggelheim gilt offensichtlich für viele verkehrstechnisch als rechtsfreier Raum. Dies ist ein unzumutbarer Zustand für die Anwohner. Es wird kaum Vorrang für Fußgänger eingeräumt geschweige auf diese Rücksicht genommen. 

In einer Ausgabe ging es um das Bedauern eines Anwohners über die zunehmende Verwahrlosung Müggelheims, dies ist natürlich ein unzumutbarer Zustand der auch eine Rolle spielt. Mehr Rücksicht durch alle für alle. Der erschütternde und furchtbare Höhepunkt war der Tod der Frau auf der Odernheimer Straße in diesem Jahr. Es fehlt nicht nur dort ein Fußgängerüberweg oder gegebenenfalls ein Radweg, auch auf dem Müggelheimer Damm ist es doch dasselbe Spiel. Dies ist eine marode und mangelhafte Verkehrsinfrastruktur. Fußgänger warten oft bis zu 5 Minuten um überhaupt und bei gutem Glück gesund über die Straße zu gelangen. Zudem auch die Fahrbahnmarkierung mangelhaft sind bzw. teilweise ganz fehlen, es muss auch ein Verkehrsschutzgitter-System angebracht werden. Mich erstaunt überhaupt das es nicht öfter zu Unfällen kommt. Aber vielleicht muss in Berlin erst eine Quote von beendeten Menschenleben zu erfüllen sein damit etwas geschieht. Ich habe mich bezüglich der permanenten Geschwindigkeitsüberschreitungen und der katastrophalen Verkehrssituation an die Polizei, den Bezirksbürgermeister und das Verkehrsamt gewendet. Wie zu erwarten fiel die Antwort sehr ernüchternd aus und jeder verwies auf den anderen, Personalmangel etc.. An welche Stelle könnte man sich ggf. noch wenden? Gerne würde ich aktiv an der Gestaltung und Verbesserung mitwirken und Müggelheim sicherer und attraktiver zu machen. Vielen Dank und mit freundlichem Gruß,     Falco Tabbert

Zu: Einbrüchen in Müggelheim

ZuAm 30. November wurde bei uns am hellichten Tag, eingebrochen. Wir möchten Sie hiermit bitten, in der nächsten Ausgabe alle Bürger in Müggelheim darauf hinzuweisen, dass jeder sein Eigentum sichern sollte. Es wird geklingelt und nach Arbeit gefragt... Die Grundstücke

werden beobachtet, wann wer zu Hause ist. Bitte seid wachsam, passt aufeinander auf. Wir wünschen ein gutes und hoffentlich besseres Jahr 2024.     Familie Schulz.

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