Bleiben unsere Senioren reiselustig?

Das Seniorenbündnis Müggelheim plant am 28. Februar eine Busfahrt in die brandenburgische Stadt Velten im Landkreis Oberhavel. Abfahrt ist um 9 Uhr in Müggelheim. Besucht wird das berühmte Ofenmuseum und es gibt ein Mittagessen im „Schlösschen”. Freizeit zum Ortsbummel bleibt ebenfalls. Die Ofenstadt Velten bietet den Charme einer brandenburgischen Kleinstadt und ist doch ganz nah dran am Puls der Zeit. Lassen Sie sich überraschen. Wer an dem Ausflug für 70 Euro teilnehmen möchte, meldet sich bitte bei Irene Kruschke unter der Telefonnummer 659 55 33 (auch AB). 

Adlergestell drei Wochen gesperrt

Lange Umwege sind ab dem 12. Februar für alle nötig, die über das südliche Adlergestell fahren möchten – oder müssen. Die Fahrbahn des Adlergestells wird auf einem drei Kilometer langen Abschnitt durch den Wald, zwischen Rabindranath-Tagore-Straße (Grünau) und Schappachstraße (Karolinenhof) instand gesetzt. Die Maßnahme auf dieser wichtigen Verkehrsverbindung zwischen Berlin und Brandenburg ist aufgrund einer Vielzahl von Schäden, die durch den Frost-Tau-Wechsel entstanden sind (Schlaglöcher), unaufschiebbar, teilt das Straßen- und Grünflächenamt mit. Bereits vor Kurzem musste die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Abschnitt deshalb auf Tempo 30 reduziert werden.

Aufgrund der zu geringen Fahrbahnbreite (6,50 m) ist es nicht möglich, während der Baumaßnahme eine Fahrspur aufrechtzuerhalten. Aus Arbeitsschutzgründen und bautechnischen Notwendigkeiten kann nur unter Sperrung beider Fahrtrichtungen gebaut werden. Während der Bauzeit ist eine großräumige Umfahrung über die Umlandgemeinden des Landes Brandenburg erforderlich. Entsprechende Hinweistafeln zur Verkehrsführung bzw. Umfahrungsmöglichkeiten werden aufgestellt.

Die Dauer der Baumaßnahme ist abhängig von den Witterungsverhältnissen. Aktuell wird von etwa drei Wochen Bauzeit ausgegangen.

Die BVG kann während der Bauarbeiten ebenfalls nicht auf dem Adlergestell verkehren. Der Rad- und Fußverkehr ist nicht beeinträchtigt. Auch Rettungsfahrzeuge können jederzeit passieren.     sip

Bezirksbroschüre gibt viele Tipps

Die neue Bezirksbroschüre Treptow-Köpenick ist erschienen und behandelt wieder die unterschiedlichsten Themengebiete.

„Wir wollen viel investieren in Schulen, Kitas, Dienstgebäude, das Strandbad... Ich setze mich dafür ein, dass bei den Bezirken nicht gespart wird“, fügt Bezirksbürgermeister Oliver Igel hinzu und stellt gleichzeitig selbstbewusst fest: „Wir lösen die Probleme der Stadt. Wo werden die Wohnungen gebaut? In den Außenbezirken. In Treptow-Köpenick.“

Die Bezirksbroschüre stellt die Vielfalt im grünen Südosten dar, zunächst in den verschiedenen Ortsteilen. Die Mitglieder des Bezirksamtes werden vorgestellt und befragt, was den Bezirk für sie besonders macht. Einen guten Überblick bietet der Behördenwegweiser, der am Ende der Publikation nach Stichworten sortiert erklärt: Was erledige ich wo?

Viele aktuelle Projekte werden vorgestellt, wie der neue Speicherstandort der Staatlichen Museen in Friedrichshagen oder die Idee eines Hundegartens für Alt-Treptow. Das inzwischen berlinweite Projekt des Tourismusvereins Berlin Treptow-Köpenick „Du bist nicht alleine auf dem Wasser“ will vor allem sensibilisieren für Lautstärke, Sauberkeit und Sicherheit auf dem Wasser.

Die Bezirksbroschüre bietet aber auch einen Überblick über schulische und außerschulische Lernorte im Bezirk – von den Grundschulen bis zu den Oberstufenzentren, vom Freilandlabor bis zur Gartenarbeitsschule, widmet sich aber auch dem Erhalt der Wirtschaftsstandorte und der Fachkräftesicherung. Außerdem gibt es  eine umfangreiche Auflistung von Angeboten für Seniorinnen und Senioren. 

Die kostenlose Broschüre gibt es in den öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes. Sie kann auch bei der aperçu Verlagsgesellschaft mbH, Gubener Straße 47, 10243 Berlin, von 8 bis 16 Uhr abgeholt, digital unter www.verlag-apercu.de gelesen oder online bestellt werden.     sip

Flüchtlingsunterkunft bangt um Zukunft

Fast alle Ukrainer, die sich montags am Friedensstein auf dem Dorfanger versammeln, kommen aus einer Gemeinschaftsunterkunft, nämlich die an der Alfed-Randt-Straße. Auch einige Müggelheimer sind dort ehrenamtlich aktiv. Nun soll die Einrichtung womöglich im Juni geschlossen werden. Der Bezirk plant auf dem Areal den Bau einer Sportanlage für die frisch sanierte Müggelschlösschen-Grundschule. Die Bewohner sind verzweifelt, haben sie doch gerade erst zu einer Gemeinschaft zusammengefunden, viele Kinder besuchen die benachbarte Müggelschlösschen-Schule. Ersatzunterkünfte im Bezirk sind rar, da fast alle Einrichtungen belegt sind. Vermutlich müssten mindestens Allein Geflüchtete in Einrichtungen außerhalb des Bezirks verteilt werden, heißt es vom LAF. Dennoch bleibt das Problem, dass die Kinder noch vor Ablauf des Schuljahres aus der Schule gerissen werden.     sip