Traditioneller Karateclub Berlin – TKCB (Alsenzer Weg 11)

In der Zeit vom 15. bis 17. März fand in Berlin der 29. Karate-Osterlehrgang statt. Der Präsident der DTSKF, Kurt Fischer-Weiherig, begrüßte die mehr als 220 Karatekas und dankte allen Trainern, Dojo-Leitern und Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.  

Über das Thema „Me-sen (Ziel des Auges)“ referierte Sensei Michael Bock mit praktischen Übungen, über Kyo – die physische und mentale Einstellung vor der Technik, Kan-ken (Vorstellung der Technik) bis hin zu der Vollendung der finalen Technik Todome-Waza.  

Sensei Frank Pinnig ging am Sonntag in seiner Trainingseinheit mit der Oberstufe (blau- bis schwarz-Gurte) auf den Freikampf „Kumite“ in den Wettkampfbereich über und referierte über seine Wettkampferfahrungen und deren Anwendung.

224 Karatekas aus verschiedenen Vereinen folgten der Einladung zum 29. Osterlehrgang und reisten aus den Regionen Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt an. Der anschließenden Karate-Gürtelprüfung stellten sich dann 134 Sportlerinnen und Sportler und wir konnten 130 Karateka zur bestandenen Prüfung gratulieren. 

Mit sportlichen Grüßen

    Sabine Bock, Trainerin TKCB

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Karate-Trainingsreise nach Japan

Vom 21. bis 29. Februar haben wir an einem hochkarätigen Karate-Trainingsseminar mit spezieller Ausbildung für Kampfrichter und Trainer in der Stadt Narita bei Tokio in Japan teilgenommen sowie eine anschließende Reise durch Japan durchgeführt. Unter den Teilnehmern der deutschen Delegation waren: Sensei Michael Bock (8. Dan) technischen Direktor der DTSKF, Sabine Bock (3. Dan) vom TKCB, Jan Bösecke (4. Dan), Frank Pinnig (6. Dan), Lothar Pietzschmann (5. Dan), Henry Krieger (3. Dan), Niklas Krieger (1. Dan), Tom Roß (2. Dan), Eric Schmidt (3. Dan), Michaela Höland und Katrin Schmidt, die Generalsekretärin der DTSKF.

Nach einem langen anstrengenden Flug über Zürich landeten wir nach 18 Stunden Reisezeit in Tokio/ Narita – der Hauptstadt Japans. Die ersten Tage waren dem Sightseeing gewidmet: Naritasan-Shinshoji Temple;  das Grab der „47 Ronin“ oder auch „47 Samurai“– Sengakuji Temple mit Besuch des Museums;  das „Edo Castle“ aus dem 17. Jahrhundert in Tokio; der zweitgrößten Fernsehturm der Welt der „Sky Tower“.

Dann rückte jedoch unser Hauptprogramm näher und so begann am Mittwoch das Karate-Trainingsprogramm im Olympia-Sport-Komplex von Narita mit dem Master-Kurs. Im Startprogramm standen Grundlagen des traditionellen Karate mit seinen Ständen und Bewegungsmomente. Im Nachmittagsteil standen Körperdynamik, Atmung und Kraftentwicklung im Vordergrund. Weiter ging es mit Bewegungs-Methodiken, die Produktion von „Todome-Waza“ (alles entscheidende Technik), der Definition von „Kyo“ und die Unterscheidung von einem vollen Punkt und einem halben Punkt. 

Nach Plan erfolgte dann am Donnerstagvormittag das Kata Training – mit seinen Trainingsprinzipien, Momente, Übergänge und das Bunkai (Erklärung mit dem Hauptziel der Selbstverteidigung) Nach einer zweistündigen Pause dann die Kata „Kitei“ mit seinen einzelnen stilistischen und wichtigen Momenten eng verknüpft mit der dazugehörigen Atmung. Dann sollte die Kata „Kitei“ noch aus der Sicht des Kampfrichters betrachtet werden. 

Dann unser vorletzter Tag, Freitag: . Im ersten Teil war das Hauptthema der Freikampf. Nach der Definition stiegen wir in die Prinzipien des traditionellen Karate und seiner Anwendung ein, wie verschiedene Timing-Formen im Vormittagsteil. Dann folgte die Schulung einer speziellen Wettkampfform „Ko-Go-Kumite“. Dann wieder die Arbeit des Kampfrichters, die nicht nur die Signale beherrschen müssen, sondern auch die Strategie und Taktik und daraus ergebenen Bewertungen erkennen müssen. Die Dozenten Prof. Dr. Wladimir Jorga (10. Dan) und Richard Jorgenson (8. Dan) spielten sich gekonnt den Ball zu und man hatte das Gefühl sie wollten sich bei den Erläuterungen übertreffen. Für die Teilnehmende ein Höchstmaß an geballtem Wissent.

Am Samstag wurden zur Wiederholung die fundamentalen Kenntnisse und Prinzipien des Karate-Do abgerufen und über die Atmung und Atmungsformen referiert und trainiert. Im Nachmittagsteil standen für einige die Prüfungen zum neuen Karate-Meistergrad oder für eine internationale Kampfrichterlizenz an. 

Als Delegationsleiter des deutschen Teams muss ich nicht nur Dank für die Vorbereitung und Durchführung sagen, dass deutsche Team hat sehr diszipliniert trainiert und gezeigt, dass wir nicht nur willens sind traditionelles Karate zu praktizieren, wir auch offen sind für neues Wissen und wir beharrlich den Karate-Do weiter beschreiten. Ich gratuliere Niklas Krieger für seine bestandene Prüfung zum 2. Dan und den internationalen Kampfrichtern unseres Teams zur Erlangungen der internationalen Kampfrichterlizenz.  

Nach dem letzten Training liefen wir im Karate-Gi zum Shinto-Schrein Naritasan und machten ein paar tolle Bildaufnahmen vor der dort befindlichen Pagode.

Am Abend fand noch eine zweistündige „Sayonara-Party“ in unserem schönen Hotel mit einer hervorragenden japanischen Küche, Auszeichnungen und Glückwunschworten statt. 

Am nächsten Tag fuhren wir als Sportgruppe von Tokio weiter nach Osaka. Es war schon ein Erlebnis mit dem Shikansen zwei Stunden mit einer Geschwindigkeit von 290 km/h durch Land und Städte zu rasen. Hier stehen im ganzen Land Service, Pünktlichkeit, Sauberkeit und Höflichkeit im Vordergrund – ein voller Reise-Genuss. In Osaka besuchten wir die größte Festung Japans, das Schloss Osaka;  

das Aquarium und  ein traditionelles japanisches Dorf mit Häusern von Handwerkern und Kaufleuten aus der Edo Periode, welches in einem Hochhaus im 8. Stockwerk als „Freilicht-Museum“ errichtet wurde. Dann ging es noch zu einer Schrein-Anlage mit einer fünfstöckigen Pagode.

Weiter ging es nach Kyoto. Ein kalter und regnerischer Tag überraschte uns. Jedoch wurden wir durch die faszinierenden, historischen Tempelanlage mit neuem Geist belebt. Der To-ji Temple (Kyo-o-gokoku-ji) – buddistische Tempelanlage mit Kondo (Main-Hall), Kodo (Vorlesungshalle), 5-stöckige Pagode und Miedo (Residenz der Monk Kukai) mit der Statur von Monk Kukai (Kobo-Dashi) entschädigte uns voll und ganz. Außerdem schauten wir uns den silbernen und den goldenen (Rokuon-ji) Tempel auf und den Heian-Schrein mit seiner großen Shintoistischen Tempelanlage. Am letzten Tag der Reise zog es einen Teil von uns  nach Nara mit dem Kohfukuji Temple. Hirsche und Rehe sind in Nara heilig und laufen frei herum. Weiter ging es zu mehrerer Shinto Anlagen in den Bergen, alte Mamutbäume und der größte Baum Japans umgeben von einer Tempelanlage. Den Abschluss bildete der Todai-ji Temple mit dem größten Budda in einer Halle.

Domo Arigato – für die erlebensreiche Sport-Reise nach Japan! 

Mit sportlichen Grüßen, Osu

    Michael Bock

SC Müggelheim – Tennisverein (Odernheimer Straße)

Hallo, liebe Mitglieder und Tennisfreunde. Wir stehen kurz vor dem Saisonstart. Nach langem Baustillstand sind wir nun endlich der Einigung mit dem Eigentümer bezüglich der umstrittenen Fläche einen großen Schritt näher gekommen. Wir hoffen also schon sehr bald die Bauarbeiten wieder aufnehmen zu können. Wir bedanken uns bei Euch allen für Eure bisherige Geduld, und auch bei unserem gesamten Vorstand für die engagierten Bemühungen in dieser langwierigen Baustillstandsphase. 

Beim Tennisverband wurden für dieses Jahr folgende Mannschaften gemeldet: Damen 30, Damen 40+, 1. Herren und Herren 50. Momentan sind die Arbeiten für den Platzaufbau bereits in vollem Gange, und am 21. April ab 10 Uhr findet dann unser diesjähriger Arbeitseinsatz statt. Wir freuen uns auf eure Unterstützung. Der Trainingsbetrieb kann dann in der anschließenden Woche aufgenommen werden. 

Nachwuchs suchen wir in allen Altersklassen, ob du Anfänger bist oder nicht. Komme doch einfach mal vorbei und versuche es. 

Die Spieltermine sind mittlerweile bekannt, und können beim Tennisverband (TVBB.de/Sommer) eingesehen werden. Termine gibt es vorerst noch nicht, bis auf den Termin für die Jahresabschlussfeier im November (23.11.).

 Zum Abschluss gratulieren wir noch allen Geburtstagskindern der Monate Februar/März, hier vor allem unseren beiden Sportkameraden Bernd und Anke K. zum 60. Geburtstag!! und wünschen allen alles Gute für das neue Lebensjahr!! Herzlichst Eure

     Dagmar Schwartz (Damen AK40+)