Neue Azubis im Bezirksamt begrüßt
Bezirksbürgermeister Oliver Igel und die Ausbildungsleitung des Bezirksamtes haben am 1. September 48 Auszubildende und Dual Studierende feierlich im Rathaus Treptow begrüßt. Sie haben sich zuvor gegen knapp 1000 Bewerberinnen und Bewerber durchgesetzt. Die Verwaltungsfachangestellten sind mit 16 Azubis am stärksten vertreten. Seit diesem Jahr bildet das Bezirksamt zum ersten Mal einen Lebensmittelkontrollsekretäranwärter im Ordnungsamt aus. Insgesamt hat das Bezirksamt somit 84 Auszubildende und 26 dual Studierende.
Bezirksübergreifend gegen Drogenproblematik
Die Bezirksämter Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg haben eine stärkere bezirksübergreifende Zusammenarbeit im Bereich Görlitzer Park, Schlesischer Busch und Görlitzer Bahndamm vereinbart. Die zuständigen Stadträtinnen Annika Gerold (Friedrichshain-Kreuzberg) und Claudia Leistner haben das am 25. September im Rahmen eines gemeinsamen Rundgangs im Bereich Kreuzberg und Alt-Treptow vereinbart.
Am Rundgang nahmen Mitarbeiter beider Bezirksämter aus den Bereichen Straßen- und Grünflächenamt, Ordnungsamt sowie das Parkmanagement Görlitzer Park teil. Ebenfalls vor Ort waren Mitarbeiter der beiden zuständigen Polizeiabschnitte sowie der Brennpunkteinheit Görlitzer Park/Wrangelkiez.
Der Görlitzer Park in Kreuzberg ist über den Görlitzer Bahndamm direkt mit dem Schlesischen Busch in Treptow verbunden. Die beiden Parkanlagen können daher nicht losgelöst voneinander betrachtet werden. Schon heute sind im Bereich Alt-Treptow Drogenhandel und –konsum deutlich wahrnehmbar und Verlagerungseffekte aus anderen Bereichen sichtbar. Während der Görlitzer Park schon lange wegen seine Drogenproblematik im Licht der Öffentlichkeit steht, wurde der angrenzende Treptower Kiez bislang außen vor gelassen. Endlich wurde er im neuen Positionspapier berücksichtigt.
In der gemeinsamen Begehung wurden Vorgehensweisen abgeglichen und Best-Practice-Beispiele wie ein bezirkliches Parkmanagement (Friedrichshain-Kreuzberg) oder wöchentliche Reinigungsaktionen vom Grünflächenamt, Polizei und Ordnungsamt (Treptow-Köpenick) vorgestellt.
Allende besucht Allende – Präsidententochter zu Gast
Anfang September gab es einen ungewöhnlichen Empfang. Marie Isabel Allende Bussi (78), Tochter des früheren chilenischen Präsidenten Salvador Allende, besuchte das nach ihrem Vater benannte Köpenicker Wohngebiet.
Das in den 70er-Jahren errichtete Wohngebiet auf dem früheren Köpenicker Amtsfeld hatte nach dem Putsch 1973, bei dem Allende durch Suizid ums Leben kam, Schulen und Straßennamen nach Salvador Allende und Pablo Neruda erhalten. An einer Bronzebüste, die ihren Vater zeigt, hielt Allende eine kurze Rede und sprach mit Anwohnern, darunter in Berlin lebenden Landsleuten. Frau Allende war nach dem Putsch ins Ausland emigriert und kehrte Ende der 80‘er Jahre nach Chile zurück, 1993 wurde sie für die Partida Socialista ins chilenische Abgeordnetenhaus gewählt, seit 2010 ist sie Senatorin. Organisiert worden war das Treffen im Allende-Viertel vom Heimatverein Köpenick. RD
Nächster Bauabschnitt im Straßenbahn-Netz
Die Berliner Verkehrsbetriebe teilen mit, dass eine neue Phase der Sanierung und Modernisierung des Liniennetzes der Straßenbahn im Bereich Edison-/ Wilhelminenhofstraße ansteht. Die Strecke in Richtung Osten nördlich der Spree nach Köpenick wurde Anfang September wieder freigegeben. Um südlich der Kreuzung die Linienwege in Richtung Schöneweide (Brückenstraße) modernisieren zu können und am S-Bahnhof Schöneweide Baufreiheit zu haben, müssen bis voraussichtlich 13. April 2024 die Straßenbahnlinien in Richtung Süden auf Schienenersatzverkehr umgestellt werden.