Frohe Weihnacht!

Wir wünschen allen Müggelheimerinnen und Müggelheimern ein harmonisches und fröhliches Weihnachtsfest. Genießen Sie jetzt die, leider sehr kurze, Adventszeit und verbringen Sie schöne Stunden mit lieben Menschen. Kommen Sie alle gut rüber in ein gesundes und vor allem friedliches neues Jahr 2024

 Ihr Team vom 

Müggelheimer Boten

Die Dekotrends in diesem Jahr

Glühwein-Duft und Kerzenschein erfüllen den Raum und Weihnachten kommt immer näher. In eine Zeit, in der alles immer digitaler wird, die Welt sich immer schneller und unruhiger dreht, sehnen sich viele Menschen wieder zurück nach Beständigkeit, der Rückkehr zu Wurzeln und Traditionen. Dieser Weihnachtstrend macht sich in vielen Bereichen bemerkbar und spiegelt sich beispielsweise in der Weihnachtsdeko wider: Traditionelle Elemente wie Tannenzapfen, Kerzen und selbst gebastelter Christbaumschmuck sind dieses Jahr besonders beliebt. Neben den Klassikern wie Rot und Gold rückt auch Grün immer mehr in den Fokus. Die Farbe erinnert an Tannenbäume und Mistelzweige und passt ideal zu Weihnachten. Besonders gut dazu passen Elemente in hellen Tönen wie Cremeweiß oder Beige. Auch im Zusammenspiel mit Holz macht sich Grün in all seinen Nuancen sehr gut.  Weihnachten in seiner reinsten Form ist eine Mischung aus Rot und Grün. Bauch in einer Kombination mit Gold oder Silber macht sich die Farbe gut.

Bei einem anderen Trend setzen wir ganz auf die Schönheit der Natur. Erdige Töne wie  Taupe, ein dunkles Grau mit einem Stich ins Braune, werden mit hellen Tönen kombiniert, beispielsweise Holzfiguren oder Strohsternen.

Gold ist ein Farbklassiker der Weihnachtszeit und das nicht ohne Grund. Der Ton strahlt Wärme aus, leuchtet in der dunklen Jahreszeit besonders hell und wirkt dazu noch edel. Die Kombination Gold und Weiß liegt 2023 voll im Trend, sowohl für den Baum als auch für den Adventskranz.


Nachhaltiges Fest

Nachhaltigkeit wird groß geschrieben und gewinnt immer mehr an Bedeutzung. So sagen die Weihnachtsbaumverkäufer bereits, dass von Jahr zu Jahr kleinere Bäume nachgefragt sind und auch viele im Topf um sie nach dem Fest wieder auszupflanzen. Aber es gibt auch immer mehr Menschen, die zugunsten der Umwelt auf einen Baum verzichten und sich stattdessen eine Alternative einfallen lassen.
Doch Bäume sind nicht die einzige Möglichkeit auf Nachhaltigkeit zu achten. Jedes Jahr fallen Tonnen an Altpapier an aufgrund der Geschenkverpackungen. Schön verpackt, rutsch-ratsch und weg. Aber Sie können beispielsweise aus Papier und alten Stoffen neue Deko-Objekte kreieren oder Ihre Weihnachtsgeschenke damit verpacken. Für kleine Geschenke eignen sich Klopapierrollen (einfach die Enden nach innen umklappen)oder auch Dosen und Gläser, die bemalt oder mit Naturmaterialien verziert werden - Gräser, Moos, Tannenzapfen, Blütenstände, Tannenzweige und ähnliches. Alte Pappkartons können für größere Geschenke gut genutzt werden. Es gibt aber auch umweltfreundliches Geschenkpapier aus Gras, Hanf und Co. Und natürlich bereits recyceltes Papier. Ob das Geschenkpapier umweltfreundlich hergestellt wurde, verraten die Zertifikate „Blauer Engel” und das FSC-Siegel.
Verzichten Sie beim Einpacken Ihrer Weihnachtsgeschenke auf umweltschädliche Klebebänder. Sie können das Papier auch so falten, dass es ganz ohne Klebeband hält. Oder nutzen Sie Bänder, zum Beispiel aus Stoffresten, oder Gummibänder, die Sie wiederverwenden. Aber es gibt auch speziellen Tesafilm aus recyceltem Kunststoff zu kaufen.
Übrigens müssen es nicht immer gekaufte Geschenke sein. Etwas Selbstgerechtes kommt oft besser an als die Hunderte Krawatte.

Die Weihnachtsmaus

von James Krüss

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar – sogar für die Gelehrten.

Denn einmal nur im ganzen Jahr entdeckt man ihre Fährten.


Mit Fallen und mit Rattengift kann man die Maus nicht fangen.

Sie ist, was diesen Punkt betrifft, noch nie ins Garn gegangen.


Das ganze Jahr macht diese Maus den Menschen keine Plage.

Doch plötzlich aus dem Loch heraus kriecht sie am Weihnachtstage.


Zum Beispiel war vom Festgebäck, das Mutter gut verborgen,

mit einem mal das Beste weg am ersten Weihnachtsmorgen.


Da sagte jeder rundheraus: Ich hab´ es nicht genommen!

Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen.


Ein andres Mal verschwand sogar das Marzipan von Peter;

Was seltsam und erstaunlich war. Denn niemand fand es später.


Der Christian rief rundheraus: ich hab es nicht genommen!

Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen!


Ein drittes Mal verschwand vom Baum, an dem die Kugeln hingen,

ein Weihnachtsmann aus Eierschaum nebst andren leck`ren Dingen.


Die Nelly sagte rundheraus: Ich habe nichts genommen!

Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen!


Und Ernst und Hans und der Papa, die riefen: welche Plage!

Die böse Maus ist wieder da und just am Feiertage!


Nur Mutter sprach kein Klagewort.Sie sagte unumwunden:

Sind erst die Süßigkeiten fort, ist auch die Maus verschwunden!


Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg, sobald der Baum geleert war,

sobald das letzte Festgebäck gegessen und verzehrt war.


Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus, – bei Fränzchen oder Lieschen –

da gäb es keine Weihnachtsmaus, dann zweifle ich ein bißchen!


Doch sag ich nichts, was jemand kränkt! Das könnte euch so passen!

Was man von Weihnachtsmäusen denkt, bleibt jedem überlassen.


Weiße Weihnachten mit Schnee und klirrender Kälte, oder doch grau und nasskalt mit Regen?


Weiße Weihnachten sind sicherlich ein Traum jeden Weihnachtsfans. Gemäß Statistik gab es nach dem Klimamittelwert von 1961 und 1990 über Berlin und München etwa alle drei Jahre Schnee zu Heiligabend. Doch das war die Regel vor Zeiten der Klimaerhitzung! Denn zuletzt hatten wir weiße Weihnachten 2012. Seitdem war es meistens viel zu mild und dafür sehr nass.
Laut dem hundertjährigen Kalender können sich Winterfans allerdings freuen. Anfang Dezember soll es kalt und eisig werden, vom 11. bis 18. Dezember dann Schneefall einsetzen – ein bisschen hatten wir ja schon. Doch der Kalender nach den Erfahrungen unserer Vorväter sagt auch, dass es wieder nichts wird mit weißer Weihnacht. Ab dem 19. Dezember soll es milder werden und die weiße Pracht dahinschmelzen. Über die Feiertage ist stattdessen mit Regen zu rechnen. Naja, das kennen wir ja schon.
Die Meteorologen geben allerdings nicht viel auf den hundertjährigen Kalender und werten eintreffende Prognosen eher als Zufall ab. Auch sie gehen allerdings wieder von einem zu warmen, nassen Weihnachtsfest aus. Die letzten Jahre ist der Winter immer wärmer geworden. Und nachdem das Jahr 2023 vermutlich als das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Bücher eingehen wird, rechnen die Meteorologen auch für Dezember nicht mit einer plötzlichen Kehrtwende. Da bleiben Schlitten und Skier wohl wieder im Schuppen, glücklicherweise aber auch der Schneeschieber.