Störung mit Folgen

O2 hat seit Mitte Februar mit einem Fast-Ausfall des Netzes zu tun

Von Simone Jacobius

BILDSCHIRMFOTO: JACOBIUS

Wer im Internet auf die Störungsseite von O2 ging, bekam immer diesen Hinweis.

Seit Mitte Februar hatten Kunden von der Telefongesellschaft o2 schlechte Karten in Müggelheim. Erst ab Krankenhaus Köpenick funktionierte das Netz wieder reibungslos.

In Taxis konnte, wie uns passiert, nicht mehr mit Karte gezahlt werden – wohl dem, der Bargeld dabei hat, BVG-Tickets konnten nicht mehr online gekauft werden, also fuhr man bis zum Krankenhaus schwarz. Nur gut, dass in diesem Abschnitt die Kontrollen selten sind. In manchen Geschäften funktioniert das Kassensystem nicht mehr, Homeoffice mit dienstlichen Zugängen waren fast unmöglich, vom Telefonieren und surfen mal ganz abgesehen. 

Glücklich waren diejenigen, die Zuhause zumindest ein funktionierendes Wlan-Netz eines anderen Anbieters hatten, was dienstlichen Zugängen fürs Homeoffice allerdings oft auch nichts nutzte.

Die Telefongesellschaft arbeitet angeblich die ganze Zeit daran. Auf der Homepage steht zu der Störung: Eine Basisstation in der Nähe funktioniert im Moment nicht einwandfrei. Merkt man gar nicht. Auf Nachfrage bei O2 gab es keine Antwort. Das nennt man kundenorientiert. Gerüchten nach soll es Entschädigungen geben, aber nur für diejenigen, die sich als Betroffene gemeldet haben.