Ernsthaft Erkältungsinfekte und Grippeerkrankungen vermeiden
von MR Dr. Rolf Förster
Entgegen anderslautender Meinungen gibt es wirklich Möglichkeiten, Erkältungsinfekte zu vermeiden. Es lohnt sich, die in Studien belegten und von Ärzten leider kaum empfohlenen Ratschläge zu befolgen. Denken Sie nur daran, wie mies man sich fühlt, wenn man die verschnupfte Nase wie ein Brett vor dem Kopf empfindet, die Konzentration leidet, und einen klaren Gedanken zu fassen, kaum möglich ist. Und wie lange dies oft dauert und manchmal auch ernste Komplikationen auftreten können. Ich bin trotz Patientenkontakten seit 16 Jahren vollständig von Infekten der oberen Luftwege verschont geblieben, weil ich akribisch neben der jährlichen Grippeschutzimpfung die Empfehlungen zum Einsatz von „Wick erste Abwehr“ und „Cystus 052“ befolgt habe.
Nun sind sogar noch zwei neue Präparate in den Apotheken erhältlich, die auch in Studien, das heißt evidenzbasiert (darauf sollte man immer achten) ihre Wirksamkeit belegen. Bedenken Sie, dass Erkältungsinfekte nicht nur das Immunsystem strapazieren, sie erhöhen infolge von Entzündungen sogar die Herzinfarkt-
rate und stellen besonders für chronisch oder an Krebs erkrankte Menschen eine zusätzliche Belastung dar. Die jährlich etwa 20.000 Grippetoten in Deutschland sind eben nicht nur ältere Menschen. Es lohnt sich also, die folgenden Hinweise zu beachten:
1. Bei den geringsten Anzeichen eines Erkältungsinfektes (plötzlich ist die Nase verstopft oder „läuft“, Kribbeln in der Nase, Kratzen im Hals oder Schluckbeschwerden) oder bei Kontakt zu erkälteten Personen sofort das Nasenspray „Wick erste Abwehr“ mit 2-3 Sprühstößen pro Nasenloch (bis 4x/Tag) anwenden. Danach sind ein vorübergehendes Brennen oder Niesreiz möglich. Das Präparat sorgt auf physikalische Weise dafür, dass die Viren ihre Infektiosität durch Ph-Verschiebung verlieren. Es kapselt die Viren ein und reduziert sowohl ihre Aktivität und auch deren Kontakt mit den Epithelzellen der Schleimhaut im Nasen-Rachen-Raum. Es ist für Kinder ab 12 Jahren geeignet.
Für Kinder ab ersten Lebensjahr und auch für Schwangere und Erwachsene, denen das kurzfristige Brennen in der Nase unangenehm ist, gibt es jetzt das neue Erkältungsspray „Algovir“. Er wird aus Rotalgen hergestellt und verhindert, dass die Viren sich an die Nasenschleimhäute anheften und vermehren (auch in Studien belegt).
Außerdem gibt es das neue Erkältungsmundspray „Viru Protect“, das durch einen Schutzfilm Erkältungsviren bindet und deaktiviert und für Kinder ab vier Jahren geeignet ist.
2. Unbedingt gleichzeitig von dem pflanzlichen Infektblocker „Cysus 052 Bio-Halspastillen“ mehrmals täglich 1-2 Tabletten lutschen. Er bindet Viren und auch Bakterien physikalisch und hindert sie so am Eindringen in den Organismus. Cystus ist völlig nebenwirkungsfrei und für jedermann anwendbar. Es wird aus der griechischen Zystrose gewonnen ist wie die auch oben erwähnten Präparate aber kein Homöopathikum. Das Mittel schafft es, das sogenannte Hämagglutinin, das die Viren benötigen, um an die menschliche Zelle anzudocken, zu „verkleben“. Der hohe Gehalt an Polyphenolen setzt dann die Grippeviren „schachmatt“. Treiben sie aber ihr Unwesen bereits im Blut, können die Präparate kaum noch helfen, da sie mit dem Stuhl ausgeschieden werden und deshalb auch keine Interaktionen mit anderen medizinischen Präparaten eingehen.
Alle Präparate dienen eindeutig der Prophylaxe. Also bereits vorbeugend bei erhöhtem Infektrisiko anwenden, besonders vor und nach dem Aufenthalt in gut besuchten öffentlichen Bereichen, wie Kaufhaus, Kino, Theater, Verkehrsmittel, Räumen mit Klimaanlagen, Wartezimmer von Ärzten, Krankenhausbesuche und auch Schulen und natürlich bei Kontakt mit erkälteten Personen. Es lohnt sich! Voraussetzung ist natürlich, dass Sie es immer und überall bei sich haben (Jackentasche, Auto, am Bett) denn die Wirkung ist sicher, der Nutzen eben nicht fraglich, wenn Sie sich an das oben Erwähnte halten. Ich habe es an mir selber getestet, auch Freunde und Patienten haben diese Erfahrung gemacht und eine Studie der Uni Münster hat es unlängst auch bewiesen.
Denken Sie immer daran, dass Erkältungsviren über weite Entfernungen ansteckend sind, auch ohne Husten und Niesen! Und waschen Sie Ihre Hände häufig und gründlich und halten sie sie möglichst vom Gesicht fern.
Sollte es Sie doch mal „erwischt“ haben, dann greifen Sie auf bewährte Hausmittel, wie ansteigende Fußbäder, Nasenspülungen, Hühnerbrühe, Inhalationen mit Thymian und wiederum auf Präparate, die in Studien ihre Wirksamkeit belegt haben, zurück. (z.B. Soledum forte, Gelomyrtol forte, Sinupret extrakt). Meiden Sie als Erkälteter selbst den Kontakt zu anderen Mitbürgern, stecken sie nicht unnötig Arbeitskollegen an. Und: Niemals mit einem Infekt oder gar Fieber sportlich oder körperlich anstrengend belasten – frühestens 5-7 Tage nach der abgeklungenen Erkältung und 10-14 Tage nach bakteriellen Infektionen wie Anginen und bakterieller Bronchitis. Wer seinen Körper zu früh wieder belastet, läuft Gefahr von Herzmuskelentzündungen und plötzlichem Herztod! „Genießen“ Sie bei Fieber die Bettruhe. Auch bei Kindern ist nach Infekten an eine mindestens 1-wöchige Schulsportbefreiung denken! Sollten Sie dennoch auffällig häufig erkranken, wird die Einnahme des wiederum auch in Studien belegten Präparates „Plantazym“ empfohlen, wobei zwei Kapseln 5-7 Portionen Obst und Gemüse entsprechen und dies wegen des hohen Anteils an Polyphenolen ein Powermittel für das Immunsystem ist.