Leserbrief

Zu: „Gedanken aus Müggelheim“, Ausgabe 12/2017

Mit Interesse las ich in der Dezember-Ausgabe des Müggelheimer Boten Ihre “Gedanken aus Müggelheim.
Auch wir als Siedlerverein Große Krampe e.V. hatten uns längere Zeit um diese Problematik bemüht. Da die meisten unserer Mitglieder häufig mit dem PKW vom Krampenburger Weg aus in den Müggelheimer Damm einbiegen und fast jeder schon wegen der Unübersichtlichkeit dieser Straßeneinmündung einen „Beinahe-Unfall” erlebt hat, hatten wir mit Schreiben vom 7. Juli 2010 dem Bezirksamt Treptow-Köpenick vorgeschlagen, das 50km/h-Schild, das die Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h bewirkt, zu beseitigen.
Nach mehreren Mahnungen, zuletzt an die damalige Bezirksbürgermeisterin Frau Schöttler, wurden wir am 4. Mai 2011 informiert, dass unser Vorschlag zuständigkeitshalber an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Verkehrslenkung Berlin (VLB) weitergeleitet wurde. Mit Schreiben vom 7. Oktober 2011 lehnte die VLB unseren Vorschlag ab mit der Begründung, dass es bisher aus Geschwindigkeitsursachen zu keinen Unfällen gekommen ist. Mit e-mail vom 21. Oktober 2011 legten wir dagegen Widerspruch ein. Aus rechtlichen Gründen wurde dieser Widerspruch per e-mail nicht anerkannt. Wir haben den Widerspruch dann fristgerecht per Schreiben vom 1. November 2011 eingelegt. Unser Widerspruch wurde mit Schreiben vom 18. November 2011 (?), Posteingang 6. Dezember 2011 abgelehnt. Den Widerspruchsbescheid vom 19.12.2011 durften wir dann noch mit 27,65 € bezahlen.
Wie Sie sehen, ist es uns zwar gelungen, an die richtigen Leute ranzukommen, aber genützt hat es trotzdem nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Siedlerverein Große Krampe e.V.
Hans-Ulrich Piper
1. Vorsitzender