Sanierung Rudower Straße

Mitte Juni hat die Sanierung der Rudower Straße begonnen. Bis Februar 2022 soll sie dauern. Ja, Sie haben richtig gelesen. Denn es soll ein „grundhafter Neubau” der Straße erfolgen, heißt es so schön vom Bezirksamt. Übersetzt heißt das, dass nicht nur Fahrbahn, Geh- und Radwege erneuert werden, sondern auch alle Leitungen, die darunter liegen – Trinkwasser-, Abwasserdruckleitungen, Freispiegelkanäle. In fünf Abschnitten erfolgt die Grundsanierung, zwischen Wegedorn- und Köpenicker Straße. Die Rudower Straße ist in dieser Zeit für den Durchgangsverkehr gesperrt. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Auch die Buslinien 160, 162 und 164 sind von der Umleitung betroffen und informieren dazu an den entsprechenden Haltepunkten. Die Arbeiten sind aufgrund der Überalterung der Leitungen nötig. Gearbeitet wird jeweils in zwei Bauabschnitten gleichzeitig. Begonnen wird an der Kreuzung Rudower Straße/ Wegedornstraße – bis zum 9. September soll dieser Abschnitt dauern.

Sterndamm wieder frei

Yeah, die Deutsche Bahn hat Wort gehalten: Pünktlich zum angekündigten Termin wurde Mitte Juni der Sterndamm wieder freigegeben. Die Unterführung zwischen Michael-Brückner-Straße und Sterndamm am Bahnhof Schöneweide ist wieder frei befahrbar.

Amtswäldchen ohne Parkhaus

Wer mit dem Auto in die Altstadt fährt, parkt schon mal gerne auf dem Parkplatz am Amtswäldchen. Doch das könnte demnächst vorbei sein, zumindest für eine bestimmte Zeit. Denn auf der mehr als ein Hektar großen Brache soll demnächst gebaut werden – eine Kombination aus Supermarkt und Wohnungen, die neue Berliner Mischung. Daneben soll ein Parkplatz entstehen, 155 Plätze für Käufer und Altstadt-Ausflügler. Das Parkhaus, das von den Grünen stattdessen angedacht war um mehr Grün zu retten, ist dagegen vom Tisch. Der Eigentümer der Brache lehnt den Bau aus wirtschaftlichen Gründen ab.

Tempo 10 auf der Langen Brücke

Jetzt hat es auch die Lange Brücke erwischt: Ganze zehn Stundenkilometer dürfen Autos darauf noch fahren – zumindest stadtauswärts. Doch anders als bei der Allende-Brücke handelt es sich hier (noch) nicht um Baufälligkeit. Schlagende Bleche sollen der Grund sein, hat Rainer Hölmer in der BVV verkündet. Einzelne Fahrbahnbleche hätten sich gelöst und machten entsprechend Lärm. Da für deren Befestigung ein Schiff eingesetzt werden müsse, das nicht so schnell verfügbar ist, dauern die Arbeiten einfach. Ein genauer Termin kann noch nicht genannt werden. Also runter vom Gas und etwas für den Lärmschutz der Anwohner tun.