Personalengpass im Dorfklub

Neues aus dem Heimatverein

Der März brachte uns allen noch einmal eisige Kälte und dem Dorfklub leider eine Woche Heizungsausfall. Erst nach mehreren Anläufen konnte unsere Therme wieder auf Vordermann gebracht werden und viele der ständigen Nutzer der Räume mussten die Kurse und Veranstaltungen absagen oder dabei frieren. Die vier extra angeschafften Elektroheizkörper brachten leider bei den großen Räumen wenig Wärme, sorgten aber vielleicht doch dafür, dass nicht noch die Rohre platzten.
An dieser Stelle müssen wir auch wieder einmal erwähnen, dass die personelle Besetzung im Dorfklub derzeit sehr mager ist. Der Vertrag mit dem Jobcenter für unseren langjährigen Hausmeister Herrn Stobbe, war im Januar beendet und wir konnten ihm lediglich auf geringer finanzieller Basis einen Ehrenamtsvertrag anbieten, so dass er nur zwei Mal in der Woche vor Ort ist. Hoffnung gibt eine neue Zusage vom Jobcenter, die es eventuell ermöglicht, ab Mai wieder täglich mit seiner Hilfe rechnen zu können. Für den Vorstand, der nun nur noch aus werktätigen ehrenamtlichen Helfern besteht, ist es jedes Mal wieder ein Spagat, alle Arbeiten so durchzuführen, dass alles, wie gewohnt weitergeht: die Vermietung, das Kulturangebot, die Pflege und Erhaltung des Gebäudes und nicht zuletzt auch, die Bewahrung und Erkundung Müggelheimer Geschichte und Geschichten. Daher können wir immer nur wieder um Unterstützung von vielen Müggelheimern bitten.
Erfreuliche Veranstaltungen konnten wir im März mit Ihnen gemeinsam erleben. Hier gab es zum einen den dritten Klassikabend mit Klaus-Jürgen Böhme, diesmal ging es um „Zar und Zimmermann“ und anhand der immer stärker wachsenden Zuschauerzahlen kann man doch ausmachen, dass es die richtige Entscheidung war, diese Klassikreihe wieder nach Müggelheim zu holen. Freuen können sich alle Begeisterten und die die es werden wollen auf den 7. April. Da referiert Klaus-Jürgen Böhme zum Thema „Liebeslieder“. Eine weitere Veranstaltung ist dann für den
5. Mai geplant.
Am 23. März nahm uns die junge Müggelheimerin Christiane Henkel mit auf ihre Radtour über 27.181 Kilometer quer durch Nord- und Mittelamerika. Die atemberaubende Reise begann in New York, führte entlang der Ostküste der USA nach Süden bis nach Mexiko. Sie durchquerte Mexiko, eroberte die Halbinsel Yucatan, um dann das Land Richtung Westen zu durchqueren und den Pazifik zu erreichen. In San Diego über die Grenze zwischen Mexiko und Kalifornien wieder in den USA, reiste sie nach Norden, überquerte mit dem Fahrrad die Rocky Mountains, erreichte Kanada und querte noch einmal den amerikanischen Kontinent, um wieder an der Ostküste in New York die Reise zu beenden.
Ein sehr emotional dargebotener Vortrag, untermalt mit wunderschönen Fotos und Geschichten fesselte die Zuhörer von der ersten Minute. Alle nahmen teil an einer Reise mit täglich wechselnden Herausforderungen, Kälte und Hitze und immer wieder herzlichen Menschen, die eine Unterkunft völlig unproblematisch zur Verfügung stellten. Sehr schön war auch, dass sowohl das Fahrrad als auch wichtige Utensilien der Reise an diesem Abend vor Ort in Augenschein genommen werden konnten. Großen Respekt vor einer Leistung, die die wenigsten zu bewältigen in der Lage sein dürften. Und vielen Dank dafür, dass wir an diesem Abenteuer teilhaben durften.
Hinweisen möchten wir nun noch auf zwei interessante Foto- und Bilder-Ausstellungen, die Sie ab Mitte April und im Mai im Dorfklub anschauen können. Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte den Aushängen rund um die Alte Schule und unserer Webseite. Wir wünschen Ihnen einen eher sonnigen, als verregneten April. Aber, wie wir wissen… der macht ja was er will.
Der Vorstand des Müggelheimer Heimatverein e.V