Strandbad-Neubau beginnt 2018

Mit der Sanierung des maroden Strandbads Rahnsdorf soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Das kündigte Bürgermeister Oliver Igel in der Berliner Woche an. Noch im ersten Quartal 2018 werde das Sanierungskonzept vorgestellt. Im selben Jahr soll auch der Bau beginnen. Igel: „Wir rechnen mit zwei Jahren Bauzeit, und das bei laufendem Betrieb, der Strand bleibt trotz der Arbeiten zugänglich.“ Im vergangenen Jahr war der „Discowürfel“ oberhalb des Strandbads abgerissen worden, gegen den Protest einer Bürgerinitiative. Der Abriss war eine Forderung des denkmalpflegerischen Konzepts, auf dessen Grundlage der Bund Fördermittel für die Sanierung bereitstellte. Insgesamt stehen dafür acht Millionen Euro zur Verfügung.

Straßenschild erinnert an Fährmann

Der Müggelheimer Paul Rahn (1934 - 2002) hat es jetzt auf ein Straßenschild geschafft. Der Fährmann unserer traditionellen Ruderfähre war ein Unikum, das 20 Jahre lang die Passagiere zwischen Rahnsdorf und Spreewiesen hin- und herschipperte. Nun ist in Rahnsdorf, nur wenige Meter vom Fähranleger entfernt, eine Straße nach ihm benannt worden. Erst im Jahr 2000, von einer Krankheit schwer gezeichnet, legte Rahn das Ruder aus der Hand. Nur zwei Jahre später starb er bereits. Initiator dieser postumen Ehrung ist der Köpenicker Heimatverein. Da Rahn in Müggelheim nicht unumstritten war, stieß eine Straßenbenennung im eigenen Ort bei einigen Anwohnern auf Ablehnung. Übrigens: Ab Mai ist der Nachfolger „Paule 3“ wieder an Wochenenden und Feiertagen im Einsatz.

Schwimmen im FEZ

Die Schwimmhalle im FEZ soll seit dem 3. Februar wieder geöffnet sein.

Bryan Adams lockt Kunstprominenz

Das neue Kunsthaus von Bryan Adams in Oberschöneweide ist fertig. 14 Atelierräume sind entstanden, die meisten wurden schon verkauft oder fest versprochen. Ob Bryan Adams selber Räume nutzen wird, sei noch offen, sagt Peter Hoppe, der den Verkauf managt. Sicher ist jedenfalls, dass die erfolgreiche Künstlerin Alicja Kwade zwei große Hallen beziehen wird, wahrscheinlich schon in diesem Jahr. Nach Olafur Eliasson und Jorinde Voigt ist Kwade schon der dritte große Name im neuen Kunstquartier an den Reinbeckhallen.

Neue Wohnungen geplant

Die Bauarbeiten in Adlershof nehmen kein Ende. Auf einem 2,6 Hektar großen Areal zwischen der Straße am Flugplatz und der Melli-Beese-Straße in Johannisthal plant die Howoge 310 neue Wohnungen und eine Quartiers-Garage. Ein entsprechender Bebauungsplan soll jetzt dem Abgeordnetenhaus zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Den Bauantrag hat die Wohnungsbaugesellschaft bereits eingereicht. Der Startschuss für die Umsetzung des Bauvorhabens soll noch in diesem Quartal fallen.

Buddelei in Friedrichshagen

Die Buddelei in Friedrichhagen nimt kein Ende. Der Bereich um den Bahnhof wird zur Dauerbaustelle, die den Friedrichshagenern noch einige Zeit erhalten bleiben wird. Und wer trägt die Schuld? Die Deutsche Bahn AG. „Im Zuge der Erdarbeiten für den Straßenbau wurde eine Entwässerungsleitung angetroffen, welche durch die DB AG neu errichtet wurde, allerdings ohne Genehmigung der Berliner Wasserbetriebe“, erklärt Baustadtrat Rainer Hölmer auf eine Anfrage von Linken-Fraktionschef Philipp Wohlfeil. Folge: Die Bauarbeiten zur Wiederherstellung von Platz und Straße mussten wieder eingestellt werden. Stattdessen sollte die Bahn gemeinsam mit den Wasserbetrieben eine Lösung finden. Haben sie auch: „Die betreffende Leitung ist neu nach den Vorgaben der BWB herzustellen (Ersatzbau).“ Wann diese Arbeiten jedoch beginnen können, sei noch nicht bekannt. Vielleicht gewöhnt man sich ja irgendwann einmal an die Dauerbaustelle...