Historisches Bootshaus wird restauriert

Jetzt ist es amtlich: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat Mittel für die Restaurierung und den denkmalgerechten Umbau des historischen Bootshauses Regattastraße 239 in Grünau freigegeben. In diesem Jahr wird das Bootshaus 600.000 Euro erhalten und in den Folgejahren weitere 1,9 Millionen Euro. Die durch den Bund bereitgestellten Mittel sind ein entscheidender Meilenstein für den Start des Projektes. Insgesamt werden 5 Millionen Euro am Standort investiert.
Anfang 1900 erbaut, diente das Gebäude als Bootshaus mit Lager, Werkstätten, eigener Küche und Gastronomie- und Veranstaltungsbereich. Vor allem aber wurde es über das Jahrhundert hinweg als Unterbringungs- und Veranstaltungsort für Wassersport sowie als Schulungs- und Vereinszentrum für jugendliche Wassersportler genutzt. Bis heute sind in dem historischen Objekt zwei Wassersportvereine beheimatet. Dies soll auch so bleiben.

Mobile Wache

Eine der fünf neuen mobilen Wachen der Polizei wird auch am S-Bahnhof Schöneweide eingerichtet. Die Gegend gilt als Ort mit überdurchschnittlich viel Kriminalität, vor allem Taschendiebstähle oder auch Raubüberfälle und Drogendelikte. Und in den Nachtstunden häufig Randale. Der tragische Fall der beiden in der Nacht zum 23. Juli angezündeten Obdachlosen am Bahnhof Schöneweide sorgte gerade für einen viel beachteten Aufschrei der Empörung. Vielleicht hätte der Fall vermieden werden können durch mehr Polizeipräsenz. Die mobile Wache, ein Kleinbus der Polizei, soll vor allem an den Wochenenden abends und nachts oder auch in den frühen Morgenstunden vor Ort sein. Und wenn er nicht da steht, werden Polizisten mit und Uniform Präsenz zeigen. Allerdings räumt Innensenator Andreas Geisel ein, dass das Personal derzeit noch knapp sei, sich die Situation aber durch die in diesem AJhr möglich gewordenen Neueinstellungen auf Sicht bessern werde. Bleibt also abzuwarten, ob die Maßnahmen greifen.

Durchfahrt gesperrt

Noch bis zum 30. September bleibt die Durchfahrt an der Brücke Ingeborg-Hunzinger-Straße für den Autoverkehr gesperrt. Grund ist die Erneuerung der Gleisanlagen und Oberleitung zwischen Hirschgarten und Erkner durch die Deutsche Bahn. Der Gleisabstand zu der parallel verlaufenden S-Bahntrasse wird vergrößert und vier Eisenbahnbrücken werden neu gebaut. Der zehn Kilometer lange Abschnitt ist Teil des Streckenausbaus Berlin – Frankfurt (Oder) für Züge mit bis zu 160 kmh. Seit dem 12. Juli ist der S-Bahnhof Rahnsdorf Schwerpunkt der Bauarbeiten. Im Zuge der Bahnhofs- und Gleisarbeiten erneuert das Bezirksamt auch gleich die Ingeborg-Hunziger-Straße zwischen Fürstenwalde Damm und S-Bahnhof Rahnsdorf. Die Umleitung über Schöneiche und den S-Bahnhof Friedrichshagen ist ausgeschildert.