Neue Fassade für AvH

Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (AvH) an der Oberspreestraße soll wieder eine Fassade mit Keramikfliesen bekommen. Das sei mit der Denkmalbehörde abgestimmt, heißt es aus dem Bezirksamt. Die konkreten Planungen sollten bis März abgeschlossen sein. Die Kosten für die Fassade nach altem Vorbild werden auf 1,5 Millionen Euro geschätzt und sollen aus Fördermitteln und Spenden finanziert werden.

Schutz für die Lange Brücke

Noch bis Ende März baut das Wasser- und Schifffahrtsamt neue Abweiser an der 1892 gebauten Langen Brücke an. Sie sollen den Aufprall von Schiffen und somit eine Beschädigung der Brücke verhindern. Denn nicht immer reichen die Fahrfähigkeiten von „Kapitänen“ aus. Der Straßenverkehr ist von den Arbeiten nicht betroffen.

Ambitionierte Zeitpläne

Das Planfeststellungsverfahren für die neue Tramlinie vom S-Bahnhof Schöneweide zur Karl-Ziegler-Straße in Adlershof soll spätestens im März eingeleitet werden. Mit dem Bau soll dann 2020 begonnen werden. Mitte Dezember desselben Jahres soll dann schon alles fertig sein.

S3 soll öfter rollen

Abgeordnete der Linken fordern, dass die S-Bahnlinie 3 öfter bis nach Erkner durchfährt. Der Senat hat zumindest schon mal eine Taktverdichtung bis nach Friedrichshagen angekündigt. Bislang fahren die Züge nur alle 20 Minuten durch von Erkner bis Spandau. Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner nennt als Grund für den 20-Minuten-Takt eine begrenzte Fahrzeugkapazität.

Wachsender Bezirk

1991 hatten Treptow und Köpenick 212.535 Einwohner, inzwischen sind es rund 52.000 mehr. Genau 264.999 waren es Ende 2017. Aber Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist sich sicher, dass der 265.000. Treptow-Köpenicker bereits eingetroffen ist. Doch so viel Bevölkerungszuwachs hat auch seinen Nachteil: Der öffentliche Dienst hat damit nicht Schritt gehalten. Inzwischen ist die Wende eingeleitet, die Verwaltung stellt wieder ein, findet aber kaum Bewerber. 150 Stellen müssen in diesem Jahr neu besetzt werden, sagte Igel – quer durch alle Berufsgruppen. Dazu kommen Engpässe in Schulen und Kitas und im Verkehr. Einige der „Baustellen” werden bereits angegangen, wie Schulsanierungen bzw. -erweiterungen (auch Müggelheim, wir berichteten). Doch gerade auf den Straßen des Bezirks gibt es riesige Probleme. Etwa ein Viertel der 660 Straßenkilometer müssten saniert werden – mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Doch im Bezirksamt gibt es nur eine Planerin dafür, drei Stellen sind nicht besetzt bzw. fallen krankheitsbedingt aus.

Bauarbeiten auf der Bölsche

Die Arbeiten auf der Bölschestraße in Friedrichshagen schreiten voran. Die BVG stellt jetzt einen neuen Mast für die Oberleitungen der Tram auf. Außerdem wird die Haltestelle an der Bölschestraße fertiggestellt. Das hat jetzt der Abgeordnete Carsten Schatz in Erfahrung gebracht. Die Berliner Wasserbetriebe werden dann noch Leitungsarbeiten durchführen und im Anschluss soll der dringend benötigte Radweg erneuert werden. Warum es allerdings keine Information an die Anwohner und Geschäftstreibenden gab und auch keinen Sammelplatz für die Mülltonnen, an den die BSR herankommt, bleibt ein Geheimnis, soll sich aber ändern. Etwa zwölf Wochen sollen die Arbeiten noch dauern, zwölf Wochen, in denen auch die Bölschestraße nur eingeschränkt befahrbar ist. Alles neu macht der Mai...