Neue Blitzersäulen in Köpenick

Seit Anfang November hat der Bezirk seine ersten stationären Blitzer. Sie sind an der Straße An der Wuhlheide Ecke Rudolf-Rühl-Allee in Richtung Innenstadt und am Adlergestell Ecke Otto-Franke-Straße in Richtung Schöneweide aufgebaut worden. Sie erfassen sowohl Tempo- als auch Rotlichtsünder. Also immer schön aufpassen. Einigen Union-Fans hat das Gerät an der Wuhlheide offensichtlich nicht gefallen. Bereits zwei Mal wurde es schon demoliert und als Markenzeichen jeweils ein Union-Aufkleber hinterlassen. Aber den bereits erfassten Daten haben die Attacken nichts anhaben können, die seien gut gesichert, heißt es bei der Polizei. Gibt also höchstens noch eine Anzeige obendrauf – wegen Sachbeschädigung oder vielleicht auch versuchter Vernichtung von Beweismaterial???

Bahnhof Schöneweide bleibt barrierefrei

Die Schlichter haben es geschafft: Am 7. November verkündeten sie, dass der Bahnhof Schöneweide während der dreijährigen Sanierungsphase barrierefrei und somit auch zugänglich für Menschen mit Behinderung bleibt. Das soll mit zwei temporären Aufzügen an der Außenseite sichergestellt werden. Nach Inbetriebnahme der regulären Aufzüge im Innenbereich können die temporären Aufzüge problemlos wieder abmontiert werden.
Allerdings hat sich die Deutsche Bahn nicht dazu durchringen können, die Aufzüge selbst zu finanzieren. Der Senat springt ein, betont allerdings den absoluten Ausnahmecharakter der Entscheidung. „Wir freuen uns darüber, dass alle Menschen weiterhin die Möglichkeit haben, den Bahnhof während der Sanierung nutzen zu können. Trotz der Betonung des Ausnahmecharakters der Entscheidung wird sich der Bezirk, auf der Grundlage der gesetzlichen Regelungen für die Barrierefreiheit, weiterhin nachdrücklich dafür einsetzen, dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen gewahrt bleiben”, sagt Bezirksbürgermeister Oliver Igel zu dem Schlichtungs-Ergebnis.