Zu: Dreck in Sparkasse

An einem Vormittag bin ich in Richtung Anger zur Sparkasse gelaufen, zum Geld abheben. Es war sehr ungemütlich, kalter Wind ließ einen frösteln. Als ich die Tür öffnete, schlug mir Wärme entgegen, der Heizkörper war aufgedreht. Dort waren mehrere Leute, eine Dame erklärte einer anderen, wie man Überweisungen durchführt, es wurden Kontoauszüge ausgedruckt, Geld abgehoben, ich musste mich anstellen.
Aber wie sah der Raum aus, der Boden war übersät mit Papierschnipseln und größeren Papierabfällen. Warum machen das einige Leute, wir können uns doch glücklich schätzen, dass wir diese offene (Rest-) Filiale haben, die sogar geheizt wird. Der Eindruck war wirklich sehr negativ. Falls die Sparkasse diese SB-Filiale schließen sollte, werden das sicherlich viele Müggelheimer bedauern. Denn wir fahren Auto, aber viele Leute nicht. Sie müssten sich mühevoll nach anderen Möglichkeiten umschauen, um Geld abzuheben und Überweisungen tätigen zu können, weil sie Online Banking vielleicht ablehnen – oder einfach nicht beherrschen. Wollen wir das wirklich?
Helga Thomas